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Reise, Abenteuer oder urbanes Outdoorleben – das passende Zubehör hierfür gibt es ab sofort auf 1.000 Quadratmetern in der Regensburger Maximilianstraße. Globetrotter hat seine neue Filiale eröffnet und glänzt nicht nur mit nachhaltigem Sortiment, sondern mit einer Clubhütte und Workshops, die zum Mitmachen animieren, auch mit viel Gemeinschaftsgefühl.

Globetrotter wollte auch in Regensburg eine „Begegnungsstätte für Kunden“ schaffen, so Andreas Bartmann, Mitbegründer von Globetrotter. Und das ist mit der Filiale in der Maximilianstraße 13 auch mehr als gelungen. Für den Erlebnischarakter in der neuen Regensburger Filiale sorgt unter anderem die sogenannte Clubhütte: Hier sollen sich Outdoor-Begeisterte treffen, lesen, Tipps austauschen, eine Reise planen. Zusätzlich gibt es spannende Vorträge und Workshops, in denen die Teilnehmer neue Fähigkeiten erwerben können: Wie orientiert man sich mit GPS, schnitzt Outdoor-Besteck, lernt Naturfotografie?

Reparatur vor Ort möglich

Durch die im Store integrierte Reparatur-Werkstatt, ein weiterer Kernbestandteil der neuen Filiale, werde zudem die „neue Form des Einzelhandels“ deutlich, was die Reparatur von Produkten einschließe, so Bartmann weiter. Denn eine der wichtigsten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit ist die richtige Pflege und Reparatur von Bekleidung und Ausrüstung. Globetrotter sorgt dafür, dass liebgewonnene Teile lange halten. Das spart Geld und verbessert die Öko-Bilanz. Ganz nach dem Motto „Imprägnieren, Waschen, Reparieren“ bietet der Outdoorhändler eine Vielzahl von Services dazu an. Auch das Thema Personalisierung kommt nicht zu kurz. In der Werkstatt gibt es die Möglichkeit der Lasergravur für fast alle Oberflächen. So wird das sorgsam ausgesuchte, neue Lieblingsstück sofort individuell.

Das Beste aus 35.000 Produkten auf zwei Etagen

Auch Projektleiter Matti Heilmann betont bei seiner Führung durch die neue Filiale die lange Haltbarkeit der Produkte. Außerdem habe man aus rund 35.000 Artikeln die besten für den Kunden in der Stadt ausgesucht, so Heilmann. Selbstverständlich könne man aber auch jedes Produkt aus dem Online-Shop von Globetrotter in die Filiale liefern lassen und vor Ort ausprobieren.

Die neue Filiale konzentriert sich auf die Bereiche Trekking, Hiking, Travel und urbanes Outdoor und deckt damit eine breite Sparte für all diejenigen ab, die gerne in die Natur gehen. In der oberen Etage gibt es dabei alles, was das Männer-, Frauen- und Kinderherz begehrt: Vom Funktionsshirt für den Herren über den Rock mit integrierter Hose bis hin zur Cap für die ganzen Kleinen ist alles vorhanden. In die untere Etage des Stores gelangt man dann über ein weiteres Herzstück der Filiale, das „Treppenauge“ wie Heilmann betont. Unten angekommen findet man dann die Hardware. Egal ob Trekking- und Tagesrucksäcke, Pflegeartikel, Mikrofaser-Handtücher oder Stirnlampen – es bleibt kein Kundenwunsch offen.

Erste-Hilfe-Workshop nicht nur für Outdoor-Fans

Um 13 Uhr stand noch der Workshop „Erste Hilfe Outdoor“ mit Dominik Thannhäuser vom KAP-Institut auf dem Programm. Zur Seite stand ihm dabei der Geschäftsführer des KAP-Instituts Peter Alberter. Das Outdoor-Unternehmen aus der Nähe von Regensburg hat bereits 6.500 Trainer ausgebildet und ist Spezialist für sämtliche erlebnispädagogischen Trainings und Weiterbildungen mit verschiedensten Zielgruppen. Der Workshop war keinesfalls als klassischer Erste-Hilfe-Kurs, sondern eher als „Life Hack“ zu verstehen. Das Verletzungsrisiko wird im Outdoor-Bereich nämlich besonders gern ausgeblendet. Wie reagiert man also, wenn sich beim spaßigen Outdoor-Erlebnis plötzlich jemand verletzt oder gar einen Unfall hat?

Finger ab – was tun?

In einer Notfallsituation, die Erste Hilfe erfordert, ist es wichtig, umstehende Menschen zielgerichtet um Hilfe zu bitten, da sich andernfalls niemand zuständig fühle und sich vor Verantwortung drücken möchte, so Thannhäuser. Ausführlich veranschaulicht wurde beim Workshop dabei, wie mit einem Schnittunfall, bei dem sich jemand beispielsweise beim Holzhacken einen Finger abhackte, umgegangen werden sollte. Alberter schlüpfte beim vorgeführten Unfall in die Opferrolle und stand unter Schock, als er sich seinen Finger samt Handschuh abhackte. Er musste sich zunächst hinlegen, wodurch sofort auf die größte Gefahr bei Unfällen im Outdoor-Bereich hingewiesen wurde: Unterkühlung, die nicht unterschätzt werden dürfe, wie Thannhäuser betont. Vor allem über den Boden verliere man Wärme, weshalb man dem Problem am besten mit einer Isomatte, die man unter den Verletzten legt, entgegenwirke. Hat man diese nicht griffbereit, kann auch jedes erdenkliche Material oder Kleidungsstück verwendet werden. Laub beispielsweise wärmt so gut wie eine Bettdecke.

Zur Versorgung der Wunde drückt man im Idealfall am Oberarm die Blutgefäße etwas ab und hält den Arm nach oben, sodass die Blutzufuhr in den verletzten Teil reduziert wird. Doch Vorsicht: Das Abbinden des Oberarms kann zu einem Gewebetod führen, wodurch es wiederum zu weiteren Komplikationen kommen kann, so Thannhäuser weiter. Ein bestimmtes, aber nicht zu festes Drücken auf die großen Blutgefäße im Oberarm reiche hier vollkommen aus. Die Wunde sollte ebenfalls nicht zu fest verbunden werden, da dies den Schockzustand des Verletzten verschlimmern könnte. Den in diesem Fall glatt abgehackten Finger wickelt man am besten in eine Plastikfolie oder einen Plastikhandschuh ein, damit keine Erreger herankommen. Je glatter der Schnitt, desto besser die Chance, den Finger wieder funktionstüchtig anzunähen.

Sollte die verletzte Person ohnmächtig werden, bringt man sie am besten in die stabile Seitenlage. Auch hier im Optimalfall mit einer Matte oder Ähnlichem als Unterlage. Wichtig ist hierbei, dass der Mund den niedrigsten Punkt darstellt. Darauf ist vor allem bei hügeligem oder steilem Gelände zu achten, um zu verhindern, dass der Verunglückte die Zunge verschluckt.

Der Transport von Verletzten

Thannhäuser zeigte zudem ein paar Kniffe beim (Ab-)Transport eines Verletzten. Ist man alleine, so kann ein sogenanntes „Feuerwehr-Tragen“ helfen. Dies biete sich vor allem dann an, wenn das Opfer stehen kann. Man stellt sich mit einem Bein etwas zwischen die Parade des Verletzten, nimmt dann einen Arm über den eigenen Nacken und greift ihn dann an der Leiste. Anschließend hievt man ihn damit auf die Schultern. Wichtig beim Tragen: das Ganze aus den Knien heraus bewerkstelligen, um den Rücken zu schonen. Ist die Person bewusstlos und liegt am Boden, so begibt man sich hinter den Kopf der Person, kniet sich hin und bringt den Oberkörper des Verletzten anschließend in eine leicht aufrechte Position, um ihn dann an einem Arm vor seinem Bauch zu ziehen.

Keine Berührungsängste bei Verletzten

Auch eine Reanimierung samt Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung wurde vorgeführt. Thannhäuser rät hier, keine Angst zu haben, den Verletzten weiteren Schaden zuzuführen, da dieser in solchen Fällen ja theoretisch schon tot sei. Man könne also nichts verschlimmern. Hierbei gilt die 30/2-Regelung. Dreißig Mal „beherzt“ drücken, also „schon so fünf bis sechs Zentimeter, da eine leichtes Drücken nicht viel hilft“, betont Thannhäuser. Danach zweimal an Mund oder Nase Sauerstoff zuführen.

Mithilfe einer speziellen, günstigen und handlichen Folie, das für diese Aktion produziert wurde, soll manchen Menschen der Ekel vor der Prozedur genommen werden. Ein kleines Viereck, das den Sauerstoff durchlässt, legt man dann auf die Nase und atmet zweimal durch. Dabei kann man sich leicht mit dem Kopf in Richtung Torso des Verletzten neigen und beobachten, ob sich der Lungenraum leicht hebt und schon wieder selbstständige Atmung vorhanden ist. Ist dem nicht so, wiederholt man das Ganze so lange, bis man entweder nicht mehr kann, oder im Optimalfall der Notarzt oder Rettungsdienst eingetroffen ist.

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