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Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zieht Bilanz zum Ausbildungsjahr 2017/18: 5.700 Azubis durchlaufen aktuell ihr erstes Ausbildungsjahr im ostbayerischen Handwerk. Im Vergleich zum Vorjahr ist das mit 100 weniger besetzten Stellen ein Minus von 1,7 Prozent.

Beispielsweise die Baugewerke haben fünf Prozent weniger Lehrlinge für sich gewonnen. Die Holz- und Nahrungsbranchen hingegen konnten einen Zuwachs verzeichnen: hier haben sich rund 3,5 Prozent mehr Jugendliche für eine Ausbildung entschieden. Die beliebtesten Lehrberufe in Niederbayern und der Oberpfalz sind: Kfz-Mechatroniker, Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Friseur und Schreiner. Diese Top Five machen 68 Prozent des Gesamtbestandes im ersten Lehrjahr aus.

Intensives Werben um Azubis trägt Früchte
„Da sich die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge von 2015 auf 2016 mit 3,8 Prozent spürbar gesteigert hat, ist die aktuelle Entwicklung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des anhaltenden Akademisierungstrends nach wie vor als stabil zu werten“, sagt Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Das moderate Ergebnis sei auch Folge eines gezielten Ausbildungsmarketings. Zudem werde verstärkt kommuniziert, dass eine Lehre im Handwerk vielseitige Entwicklungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Heimat ermögliche. „Die Nachwuchskampagnen des bayerischen Handwerks wie ‚Macher gesucht‘, ‚Elternstolz‘ und die bundesweite Imagekampagne des deutschen Handwerks kommen nun zum Tragen.“ Das stetige Engagement von Handwerkskammern, Betrieben und Verbänden, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern, zahle sich somit für alle aus.

Karriere für jeden – Handwerk ist mehr als eine Alternative
Ein Indiz für eine gelungene Aufklärung ist laut Schmidt auch, dass sich erneut mehr Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife für eine Ausbildung im Handwerk entschieden haben. Die Anzahl der Lehrlinge mit mittlerer Reife liegt bei 33,3 Prozent, der Anteil derer mit Hochschulreife bei acht Prozent. „Wieder mehr Jugendliche erkennen die duale Ausbildung als gleichwertige Option zur akademischen Laufbahn“, so Hans Schmidt weiter. „Mit über 130 Berufen und zahlreichen Weiterbildungsangeboten ermöglicht das Handwerk jedem Talent eine berufliche Zukunft.“ Außerdem suchen in den kommenden zehn Jahren 11.000 Handwerksbetriebe im Kammergebiet einen Nachfolger. „Hier ergeben sich für junge Menschen mit Know-how – ob Betriebswirt, Meister oder Akademiker – lukrative Chancen.“

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