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Knapp sechs Jahre nachdem Unbekannte Regensburgs "heimliches Wahrzeichen" schwer beschädigt hatten, ist die legendäre Sandsteinfigur an ihren Platz zurückgekehrt.

Es zählt neben Dom, Rathaus und Steinerner Brücke zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der Weltkulturerbe-Stadt Regensburg: das "Bruckmandl" am Scheitelpunkt der Steinernen Brücke. In der Nacht vom 27. auf den 28. Dezember 2012 verlor die legendäre, von Sagen umrankte Sandsteinfigur vermutlich durch Vandalismus ihren Arm. Mit großem Aufwand und finanziert vom Verein "Welterbe-Kulturverein - Die Förderer" sowie der Regensburger Brauerei Bischofshof hat das "Bruckmandl" nach einer Komplettsanierung von den Experten der Regensburger Dombauhütte einen neuen Arm erhalten und ist in dieser Woche auf seinen Platz zurückgekehrt.

Das Regensburger Bruckmandl hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die aktuelle Figur ist bereits die dritte Version seit der ersten Aufstellung im Mittelalter. Ursprünglich symbolisierte die Figur bei Fertigstellung die Freiheitsrechte der Freien Reichsstadt Regensburg gegenüber dem Bischof und dem Herzog von Bayern. Die Urversion der Skulptur wurde 1579 zerstört und gilt als verschollen.

Der Sage nach soll es sich beim Bruckmandl um den Erbauer der Steinernen Brücke handeln, der in Konkurrenz zum Dombaumeister stand, einen Pakt mit dem Teufel schloss, den dann überlistete. Dass die viel erzählte Geschichte nicht ganz stimmen kann, zeigen schon die Baudaten der beiden Monumente, um die es geht: Die Steinerne Brücke entstand in den Jahren 1135 bis 1146, der Dombau dagegen begann erst in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Begeisterung der Touristen und der Regensburger für "ihr" Bruckmandl tut dies aber keinen Abbruch.

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