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Bereits vor der Veröffentlichung der Pläne, die Polizeiinspektion Nord in Stadtamhof zu schließen und eine einzige Polizeiinspektion am Minoritenweg zu installieren, regt sich Widerstand. Bürger des Stadtnordens und des nördlichen Landkreise sind mit ihren Bedenken an die Politiker herangetreten, die wegen der geplanten Schließung ebenfalls besorgt sind.

Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer nahm die Einwände der Bürger zum Anlass, zusammen mit den Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer und Franz Rieger beim Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann vorstellig zu werden. In Gesprächen und einem Schreiben wandten sich die Politiker an den Innenminister und zeigten Probleme auf, die mit einer Schließung der PI Nord verbunden sind. „Die PI Nord ist ein Sicherheitsanker im Stadtnorden und damit ein wichtiger Baustein für die Sicherheit in der Region Regensburg. Eine Zentralisation mag verwaltungstechnisch interessant sein, für die Präsenz vor Ort und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bringt sie eher Verschlechterungen“, so Aumer. Bei einer Schließung wäre zum Beispiel nicht mehr gewährleistet, dass wie im Moment ein Streifenfahrzeug im nördlichen Gebiet unterwegs ist. Unterstützung erhält Aumer von Sicherheitsexperten der Polizei und der Vereinigung der Kaufleute Pro Stadtamhof e.V.

Aumer sieht Probleme bei Sicherheitslage und Veranstaltungen

In seinem Schreiben an den Bayerischen Innenminister führt Aumer „eine erhebliche Verschlechterung“ der Sicherheitslage und des Sicherheitsgefühls für die 44.000 Einwohner im Stadtnorden an, die er im Zusammenhang mit einer möglichen Schließung gegeben sieht.

Aumer betont weiterhin die verkehrsgünstige Lage der PI Nord an der Bundesstraße 8, die von West nach Ost verläuft und ihre Nähe zur A93. „Aufgrund der zahlreichen Verkehrsstaus in Regensburg und die geringe Zahl der Donauquerungen, die ebenfalls regelmäßig überlastet sind, hat eine Schließung der PI Nord erheblich längere Anfahrtszeiten zu den Einsätzen zur Folge“, so Aumer.

Auch im Hinblick auf Veranstaltungen auf dem Dultplatz sieht Aumer einer möglichen Schließung kritisch entgegen. Denn „sollte die PI Nord geschlossen werden, wäre es notwendig, zu den Volksfestzeiten eine eigene Wache zu installieren“. Dies sei jedoch mit der momentanen Personalausstattung nicht darstellbar, so Aumer weiter.

Gegen Zentralisation bei der Polizei

Der Bundestagsabgeordnete will nun mit dem Innenminister ein Gespräch führen, um zusammen mit den beiden Landtagsabgeordneten Stierstorfer und Rieger die Situation nochmals persönlich zu besprechen. Vorab hat er sich zusammen mit den Regensburger Stadträten Dagmar Schmidl, Hans Renter und Armin Gugau ein Bild vor Ort gemacht und die PI Nord zu einem Sicherheitsgespräch besucht. Wie aus der Pressemitteilung hevorgeht, seien sich alle Beteiligten einig, dass die Zeiten der Zentralisation bei der Polizei vorbei sind. Freistaat und Bund würden in Personal investieren und eine Verbesserung und Modernisierung der Ausrüstung anstreben. Da könne es nicht sein, „dass gleichzeitig so gut funktionierende Standorte wie die PI Nord in Stadtamhof geschlossen werden und die Sicherheitslage der Bevölkerung darunter leidet“, so Peter Aumer.

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