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Im Rahmen des siebten Blitzmarathons stehen seit Mittwochmorgen auch in Regensburg und Umgebung wieder etliche Radarfallen. Die Aktion dauert 24 Stunden. Mit ihr soll einer der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr bekämpft werden: die überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit.

Der Blitzmarathon begann um 06:00 Uhr und dauert bis Donnerstagmorgen 06:00 Uhr. Insgesamt kontrollieren rund 1.900 Polizistinnen und Polizisten sowie etwa 50 Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung die Geschwindigkeit an rund 2.000 möglichen Messstellen in ganz Bayern mit Schwerpunkt vor allem auf Landstraßen. Die Orte, an denen bayernweit geblitzt wird, hat das Innenministerium auf seiner Homepage veröffentlicht.

Die Aktion im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil – sicher ans Ziel' ist Teil des europaweiten 'Speedmarathons', der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk 'TISPOL' koordiniert wird. Auch andere Bundesländer beteiligen sich daran.

Zu schnelles Fahren als Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle

„Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern häufig lebensgefährlich“, warnte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld des Blitzmarathons. „Zu schnelles Fahren ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle.“ Knapp ein Drittel der Verkehrstoten auf Bayerns Straßen gehe darauf zurück.

2018 wurden in Bayern insgesamt 191 Personen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet (2017: 226). Insgesamt kamen vergangenes Jahr bei Verkehrsunfällen in Bayern 618  Menschen zu Tode (2017: 608). „Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich dauerhaft an die Geschwindigkeitslimits halten und im Zweifel besser den Fuß vom Gas nehmen", appellierte Herrmann. Dafür solle auch der Blitzmarathon sensibilisieren. „Wir haben alle Messstellen im Internet veröffentlicht, so dass sich jeder informieren kann“, betonte der Minister. „Der Polizei geht es nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken.“

Bilanz Bayerischer Blitzmarathon 2018

Beim letztjährigen 24-Stunden-Blitzmarathon vom 18. bis 19. April 2018 hat die Bayerische Polizei bei rund 234.000 gemessenen Fahrzeugen insgesamt 8.466 Geschwindigkeitssünder ertappt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen. ‚Spitzenreiter‘ unter den ertappten Geschwindigkeitssündern war ein 35-jähriger Pkw-Fahrer, der in Niederbayern auf der B20 bei Pilsting mit 189 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 100 erwischt wurde.

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