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Sowohl in Regensburg als auch in Weiden wurden in den vergangen Tagen wieder gehäuft Personen durch perfide Maschen um ihr Geld gebracht. Dabei werden meistens große Geldgewinne versprochen oder eine Verwandtschaft zum Opfer vorgetäuscht. Die Polizei ruft zur Obacht auf und gibt Tipps an die Bevölkerung.

Der Fall in Regensburg folgt einem bereits lang bekannten Muster: Einen Monat lang wurde ein 66-Jähriger immer wieder von Unbekannten angerufen. Diese versprachen ihm, er hätte fast eine halbe Millionen Euro gewonnen, für die Ausschüttung seien aber Gebühren fällig. Der Geschädigte streckte die vermeintlichen Bearbeitungsgebühren in Höhe eines fünfstelligen Betrages per Überweisung vor. Jedoch erhielt der Mann seinen versprochenen Gewinn nie und wandte sich deshalb an die Polizei.

Goldschmuck per Telefon abgeknüpft

Die Betrüger beherrschen mehr als eine Finesse der Täuschung. In Weiden wurde eine ältere Dame über das Telefon abgezogen und so um ihren Schmuck und ihr Geld gebracht.  Donnerstagvormittag gaben sich die Diebe als Enkel der 84-Jährigen aus. Durch geschickte Manipulation vertraute die Frau den Trickdieben genug, um ihnen Geld und Goldschmuck in einem Kuvert vom Balkon zuzuwerfen. Die Geschädigte erkannte den Betrug erst später und informierte die Beamten.

Ratschläge gegen Betrugsmaschen

Das Polizeipräsidium Oberpfalz erhält immer öfter derartige Meldungen, gerade durch ältere Mitbürger. Daher raten die Beamten:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben und Geldforderungen stellen.
  • Rufen Sie bei ihren Verwandten an und vergewissern Sie sich, ob diese tatsächlich angerufen hat und Geld benötigt!
  • Geben Sie keine Auskunft über Ihre familiären oder finanziellen Verhältnisse.
  • Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
  • Stellen Sie dem Anrufer gezielt Fragen nach seinem familiären Umfeld, wie dem Namen der Mutter und bestehen Sie auf die Beantwortung.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen – auch nicht, wenn sie angeblich im Auftrag von Verwandten/Bekannten handeln.
  • Ältere Menschen sollten auf die perfide Masche durch jüngere Verwandte hingewiesen werden. In der Vergangenheit gelang es durch aufmerksame Bankmitarbeiter in einigen Fällen, den Betrug zu vereiteln.
  • Prüfen Sie stets ob Sie überhaupt an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, gehen Sie nicht für Gebühren oder ähnliches in Vorkasse.

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