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Der Automobilzulieferer Continental hat angekündigt, sein Werk in Roding bis 2024 endgültig zu schließen. Continental beschäftigt in Roding rund 520 Mitarbeiter. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sucht nun nach möglichen Perspektiven für die betroffenen Beschäftigten.

Continental wird im Jahr 2024 seinen Standort in Roding schließen. Das gab der Aufsichtsrat von Continental am Mittwoch in seiner Sitzung in Hannover bekannt. Damit werden die Produktion und die Entwicklung von hydraulischen Komponenten für Benzin- und Dieselmotoren (Hochdruckpumpen) eingestellt. Betroffen sind nach derzeitigem Stand rund 520 Arbeitsplätze.

Aiwanger setzt auch auf Solidarität der Arbeitgeber vor Ort

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigte sich von der Conti-Entscheidung betroffen: „Der Entschluss ist vor allem für die Mitarbeiter und ihre Familien wie für die gesamte Region ein schwerer Schlag. Ich bin enttäuscht von dieser Entscheidung, nachdem wir für Frühjahr 2020 weitere Gespräche zur Sicherung des Standortes vereinbart hatten.“ Das Ministerium sei in engem Kontakt mit der Unternehmensführung und halte an dem Gespräch fest. Für ihn gehe es nun darum, wie man den Standort vernünftig weiternutzen und den Beschäftigten eine neue Perspektive geben könne. „Ich setze hierbei auch auf die Aufnahmefähigkeit des regionalen Arbeitsmarktes für über 500 Arbeitskräfte und die Solidarität der Arbeitgeber vor Ort, diese Menschen zu übernehmen", so Aiwanger.

Aiwanger will darauf drängen, dass das Unternehmen alternative Beschäftigungsmöglichkeiten entwickelt, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich organisiert und Qualifizierungsmaßnahmen anbietet. Er werde dann so schnell wie möglich alle Beteiligten nochmals zu einem Gespräch ins bayerische Wirtschaftsministerium einladen. Wann das sein wird, hängt davon ab, wie die Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat fortschreiten. „Darüber hinaus", so Aiwanger weiter, „wird die bayerische Staatsregierung mit allen Beteiligten ausloten, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie der Region für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze anbieten kann."

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