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Nach der Corona-bedingten Produktionspause sind im BMW-Werk Regensburg am Montag erstmals wieder Fahrzeuge von den Montagebändern gelaufen. Gefertigt wird zunächst im Einschicht-Betrieb – und mit umfangreichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten.

Werkleiter freut sich über Disziplin der Mitarbeiter

Basis der zwischen Unternehmen und Betriebsrat vereinbarten Schutzmaßnahmen sind die bekannten Hygiene- und Abstandsregelungen sowie der Einsatz von Mund-Nase-Masken in klar definierten Bereichen und Situationen. Zur Sicherstellung der Regeln wurden das bestehende Produktionsumfeld sowie die gewohnten Abläufe teilweise erheblich umgestaltet. „Es ist schon beeindruckend, wie diszipliniert sich unsere Mitarbeiter am ersten Tag auf die veränderten Bedingungen eingestellt haben“, sagte Werkleiter Frank Bachmann kurz vor Ende der Frühschicht um 14.30 Uhr. Bachmann war am Tag des Wiederanlaufs mit dem Fahrrad auf dem Werksgelände unterwegs, um sich an verschiedenen Arbeitsplätzen ein eigenes Bild vom Wiederanlauf zu machen.

Informationen und Unterweisungen für die Mitarbeiter

Bevor sich das Montageband am Montagmorgen in Bewegung setzte, stand zunächst eine ausführliche Sicherheitsunterweisung der Mitarbeiter durch Meister und Führungskräfte auf der Tagesordnung. Schon in der vergangenen Woche hatten die Mitarbeiter Informationen zu wichtigen Themen erhalten – etwa zur Maskenpflicht, zur Anreise in den Werksbussen oder zum Verhalten auf den Arbeitswegen im Werk, in den Pausenräumen oder Treppenhäusern. Zusätzlich sind seit dieser Woche an stark frequentierten Stellen wie dem Busbahnhof sogenannte Werkslotsen im Einsatz, die Mitarbeiter bei der Einhaltung der Regelungen unterstützen.

Um beispielsweise den  Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, wurden unter anderem Bodenmarkierungen angebracht, Obergrenzen für Besprechungsräume definiert, Abtrennscheiben aus Plexiglas montiert oder Pausenflächen erweitert. Zudem hat das Facility Management die Reinigungsfrequenz erhöht oder zusätzliche Möglichkeiten zur Handhygiene und Desinfektion geschaffen. Im Vorfeld war darüber hinaus jeder einzelne Fertigungsarbeitsplatz im Hinblick auf eine Corona-konforme Gestaltung begutachtet und bei Bedarf technisch oder organisatorisch verändert worden. Wo dies nicht möglich war und etwa der Mindestabstand aufgrund der spezifischen Montagetätigkeit und Aufgabenstellung nicht einzuhalten ist, tragen Mitarbeiter Masken, die sie vom Unternehmen zur Verfügung gestellt bekommen.

Entwicklung der Kundenachfrage im Blick

Für den weiteren Hochlauf des Werks bleibt der Standort flexibel, erklärt Werkleiter Bachmann: „Entscheidend ist, wie sich die Kundennachfrage entwickelt.“  Mit Blick auf die Partner und Lieferanten des Regensburger Werkes stimmt der Wiederanlauf nach der Produktionspause optimistisch: Trotz einiger Herausforderungen in den aktuellen Lieferketten sei das BMW-Werk Regensburg gut mit den benötigten Teilen versorgt.

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