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Seit Donnerstagabend ist das Rettungsschiff Alan Kurdi der Regensburger Hilfsorganisation Sea Eye wieder frei. Das Schiff saß seit Anfang Mai im Hafen von Palermo fest. Nun nimmt die Alan Kurdi Kurs auf die spanische Küste.

Seit dem 5. Mai hatte die italienische Küstenwache die Alan Kurdi im Hafen von Palermo festgesetzt. Das teilte die Regensburger Hilfsorganisation Sea Eye mit. Zuvor hatte das Schiff nach Angaben von Sea Eye 150 Menschenleben in den internationalen Gewässern vor Libyen gerettet. Nach einer elftägigen Blockade und einer anschließenden, zweiwöchigen Quarantäne der Besatzung stellte die italienische Küstenwache „gravierende Sicherheitsmängel“ fest. Dem deutschen Verkehrsministerium zufolge habe es diese Mängel jedoch nicht gegeben, so Sea Eye weiter. Die italienische Küstenwache bemängelte vor allem die Abwasseranlage, die Toiletten und die Müllentsorgungsvorrichtungen auf dem Schiff.

Bei einem Treffen in Rom am 10. Juni konnte Sea-Eye mit der italienischen Küstenwache vereinbaren, dass die Alan Kurdi den Hafen von Palermo verlassen darf, wenn der Flaggenstaat zustimmt und die spanischen Behörden mit der Ankunft des Schiffes einverstanden sind. Sowohl die deutschen als auch die spanischen Behörden stimmten schließlich zu.

Alan Kurdi nimmt Kurs auf spanische Küste

Das Regensburger Rettungsschiff hält nun Kurs auf die spanische Küste. Da Italien weiter an seiner Rechtsauffassung festhalte, werde Sea-Eye in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden nun prüfen, unter welchen Umständen das Schiff in den nächsten Einsatz fahren könne, ohne erneut von den italienischen Behörden festgesetzt zu werden. Durch die Blockade im Hafen von Palermo sind laut Sea Eye Kosten in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden. Den finanziellen Schaden können die Regensburger Seenotretter dank der finanziellen Unterstützung des von der EKD initiierten Bündnisses „United 4 Rescue“ tragen, so Sea Eye.

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