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"Skrupellose Bänker, geldgierige Finanzhaie! So wahr meine Seele lebt, ich bin euer Hauptmann!" Die Theatergruppe der Städtischen BOS Wirtschaft führte das Drama "Die Räuber" von Friedrich Schiller neu interpretiert auf.
 
Enttäuscht von Intrigen in der Familie und von Ungerechtigkeiten im Gesellschaftssystem gründen Karl Moor und seine Freunde eine Bande, die Gerechtigkeit herstellen will. Die BOS Theatergruppe hat Schillers Drama "Die Räuber" thematisch modernisiert: Bezüge zum internationalen Finanzsystem, zu den Machenschaften der Banken und Börsenspekulanten werden hergestellt, aus den Räubern wird eine Art Occupy ?Bewegung. Wie bei Schiller legt diese Bewegung zwar die Schwächen des Systems offen, scheitert aber an der eigenen Zügellosigkeit und der Verherrlichung der Gewalt.
 
Das BOS Theaterteam besteht aus 20 Schülerinnen und Schülern, die mit ihren Lehrkräften seit Dezember intensiv probten. Die Schüler haben sich mit der altertümlichen, oft schwierigen Sprache auseinandergesetzt und entschieden, die Wucht und Emotionalität dieser Sprache auch bei der modernen Fragestellung beizubehalten.

Drei Aufführungen in der immer voll besetzten Aula am St.-Peters-Weg und tosender Applaus belohnten die Akteure. Und in den nächsten Tagen wurde über die außergewöhnliche Leistung der Schauspieler und auch über das Thema Finanzkrise in der Gängen und Klassenzimmern der Schule gesprochen.

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