Lesen, Schreiben, Rechnen - wer kann´s am Besten?

Rund 100.000 Grundschülerinnen und -schüler aus Bayern nehmen in den kommenden Tagen an sogenannten  Vergleichsarbeiten (VERA) teil. In Lesen, Schreiben und Rechnen werden damit Vergleichswerte abgeprüft, die der Beratung der Eltern sowie der Optimierung des Bildungsplanes dienen sollen.

VERA steht für "flächendeckende Vergleicharbeiten". Mit diesen bundesweit durchgeführten Vergleichsarbeiten sollen die Leistungen von Grundschülern in den Fächern Lesen, Schreiben und Rechnen auch schulübergreifend vergleichbar werden. Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern erhalten durch die Vergleichsarbeiten einen Überblick über den langfristigen Lernfortschritt ihrer Schüler. Das Konzet bietet aber auch die Möglichkeit, den Lehrplan zu optimieren und eine gezieltere Förderung anzustreben.

Am Mittwoch, den 8. Mai haben sich bereits rund 100.000 Grundschüler in ganz Bayern dem ersten Teil des VERA, einem Lesetest, unterzogen. Morgen, am 10 Mai gibt es einen weiteren Test, der sich rund um die deutsche Sprache dreht und Grammatik- sowie Schreibkompetenzen abprüft.

Der dritte und letzte Teil der Vergleichsarbeiten findet am kommenden Dienstag, den 15. Mai im Fach Mathematik statt. Die Arbeiten werden nicht benotet und die Ergebnisse fließen auch nicht in die Zeugnisbewertung mit ein. Denn bei VERA geht es nicht darum, in der jüngsten Zeit erworbenes Wissen abzufragen, sondern dass sich die Lehrkräfte ein umfassendes Bild über den langfristigen Kompetenzerwerb ihrer Schülerinnen und Schüler machen können. Die Ergebnisse der VERA fließen lediglich in die Beratungsgespräche der Lehrkräfte mit den Eltern ein, die in der dritten Jahrgangsstufe vorgesehen sind.

Die Aufgaben werden vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin für alle deutschen Länder erstellt. So wird sichergestellt, dass die Vergleichbarkeit der Bildungssysteme in den deutschen Ländern gestärkt wird.