section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component
Eine neue Allensbach-Umfrage zeigt: Die Deutschen haben viele Vorurteile gegenüber Hartz IV-Empfängern. Allerdings haben diese Vorurteile laut Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) wenig mit der Realität zu tun.

Sie sind zu wählerisch bei der Arbeitssuche oder einfach nur unterqualifiziert ? das sind die gängigsten Vorurteile, die die Deutschen gegenüber Hartz IV-Empfängern haben. Dies ist ein zentrales Ergebnis der Umfrage "Das Bild der Bevölkerung von Hartz IV-Empfängern" des Instituts für Demoskopie Allensbach. Bei der von der BA in Auftrag gegebene Erhebung zeigte sich auch, dass über die Hälfte der Befragten denkt, dass Hartz IV Empfänger überhaupt nicht aktiv nach Arbeit suchen und nichts zu tun haben. Rund 40 Prozent glauben, Hartz IV-Empfänger wollen nicht arbeiten.
Im Rahmen der Umfrage "Das Bild der Bevölkerung von Hartz IV-Empfängern" hat das Institut für Demoskopie Allensbach insgesamt 1.558 Personen ab 16 Jahren zu ihren Einstellungen gegenüber Langzeitarbeitslosen befragt.

Gar nicht wahr!

Dass solche Vorurteile kaum etwas mit der Realität zu tun haben, zeigen Analysen der BA. So ist für 75 Prozent der Menschen in der Grundsicherung Arbeit das Wichtigste in ihrem Leben. Über 70 Prozent von ihnen wären sogar bereit, Arbeit anzunehmen, für die sie überqualifiziert sind.

Die Allensbach-Umfrage zeigt, dass sich in der Bevölkerung Irrtümer gegenüber Hartz IV-Empfängern leider hartnäckig halten. Der vermeintliche Makel "Hartz IV" und die damit verbundenen Vorbehalte gegenüber Arbeitsuchenden erschwert die Vermittlung ins Berufsleben erheblich. Natürlich haben wir in der Grundsicherung nicht nur Olympioniken. Es sind Menschen mit Brüchen in der Erwerbsbiografie, mit Ecken und Kanten. Aber genau das kann sie auch interessant für Unternehmen machen. Der Großteil von ihnen ist hoch motiviert und verdient eine zweite Chance. Ziel muss es daher sein, diese Vorurteile abzubauen und über die Potenziale von Langzeitarbeitslosen aufzuklären, betont Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der BA.

Ich bin gut!

Aus diesem Grund führt die BA auch in diesem Jahr die Jobcenter-Kampagne "Ich bin gut" fort, bei der die Motivation und das Engagement von Arbeitslosen im Mittelpunkt stehen. Die Kampagne wurde 2011 gestartet und erzählt Erfolgsgeschichten ehemaliger Hartz IV-Empfänger und die ihrer heutigen Arbeitgeber.


Alle Visualisierungen sowie Zahlen und Fakten finden Sie ebenfalls unter: http://www.arbeitsagentur.de/nn_26976/Navigation/zentral/Presse/Presseinformationen/Presseinformationen-Nav.html

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben