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Ab dem 8. April muss das Regensburger Westbad im Zuge von Sanierungsarbeiten für sechs Monate geschlossen werden. Die nach 25 Jahren Betrieb notwendigen Arbeiten werden über neun Millionen Euro kosten.

Wie der Hauptgeschäftsführer der Regensburger Badebetriebe (RBB), Bernd-Reinhard Hetzenecker, und RBB-Betriebsleiter, Hans-Peter Krah, in einer Pressekonferenz bekanntgaben, muss das Westbad bis Ende des Jahres geschlossen werden. Nach den notwendigen Sanierungsarbeiten wird die Badeanstalt dann energetisch auf dem aktuellen Stand sein und ein angenehmes sowie modernes Ambiente bieten können. Dafür sollen unter anderem abgesetzte Ruhebereiche, moderne Fußbodenbeläge und ein neues Beleuchtungskonzept sorgen. Auch die Gastronomie wird komplett neu strukturiert. Ebenso im Bauvorhaben enthalten ist ein neues Warmaußenbecken aus Edelstahl.

Das Sauna-Paradies ist von der Schließung nicht betroffen. Alle Saunabereiche stehen den Besuchern täglich von 9 bis 22 Uhr zur Verfügung. Auch das Kosmetikstudio und Therapiezentrum im Westbad haben während der Badschließung geöffnet. Es gibt aber auch gute Nachrichten für alle Wasserratten: Während der Schließung ist das Hallenbad in der Gabelsbergerstraße täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Ab 1. Mai gibt es Freibadvergnügen im Wöhrdbad in der Lieblstraße.

Die Baumaßnahmen bisher

Bereits seit Herbst 2012 sind die Vorbereitungsarbeiten für den Außenbereich am Laufen. Um Platz zu gewinnen, soll der Fundamentsockel um circa einen Meter nach außen versetzt werden. Auf der Fläche werden dann später neue Ruhezonen und Liegeflächen entstehen. Auch das alte Thermal-Außenbecken wurde abgebrochen, um es gegen ein neues Edelstahlbecken zu ersetzen. Dadurch wird eine Reduzierung des Wärmebedarfs um bis zu 30 Prozent erreicht. "Auf das alte Becken fielen rund 20 Prozent des gesamten Wärmeverbrauchs des Westbads und somit ein erheblicher Energie- und Kostenanteil", so Hetzenecker. Das neue Warmaußenbecken ist zwar in der Größe deutlich kleiner gehalten, dafür ist das Becken für die Wasseraufsicht optimal einsehbar und es kann zudem außerhalb der Betriebszeit komplett abgedeckt werden.

Alles neu macht der April

Ab dem 8. April wird dann mit dem Abbruch der Fassade aus Glas und Blech begonnen und Dachaufbauten rückgebaut. Im Innenbereich werden alte Fließen, Geländern, die Gastronomie inkl. Cafeteria und die komplette Lüftungsanlage entfernt. Ab Mai bauen die Fachfirmen dann an der neuen Alu-Glas-Fassade. Um möglichst schnell im Bauplan voran zu kommen, wird an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet werden.

So wird zum Beispiel die komplette Gastronomie neu gestaltet. "Für unsere Besucher wird es eine Empore im Fensterbereich mit Kinderhochstühlen, eine Lounge mit bequemen Sofas sowie einen Familienbereich mit langen Bänken und Tischen, an denen auch größere Gruppen Platz finden, geben", weiß Krah. Für Sicherheit werden neue rutschhemmende Fußbodenbeläge sorgen. Im Bereich des Kinderbeckens und Thermalinnenbeckens werden Raumteiler aus Glas gezogen. Sie sollen die Aufsicht durch Begleitpersonen (Kinderbecken) erleichtern und den Badebereich vom Liegen- bzw. Relaxbereich (Thermalbecken) abgrenzen. Ein neues Beleuchtungssystem soll die angenehme Atmosphäre noch weiter verstärken. Im Wellnessbereich werden beispielsweise kugelförmige Pendelleuchten Akzente setzen. Zweckmäßig schön wird es im Sportbecken: Strahler sorgen für optimale Trainingsbedingungen und leuchten das Wasser optimal aus. Auch der Rutschen-Turm darf sich einer Komplettüberarbeitung unterziehen, um auch künftig optimalen Rutsch-Spaß möglich zu machen.

Was der Badbesucher nicht sieht

Ebenso wichtig wie die sichtbaren Sanierungen ist auch der für die Besucher nicht sichtbare Ersatz der alten Lüftungsanlage. Sie wird gegen drei neue Aggregate ausgetauscht, die für die Bereiche Eingang, Umkleiden und Duschen eine Wärmerückgewinnung mit über 70 Prozent aufweisen können. Die neuen Lüftungsaggregate sind außerdem mit stufenlos regelbaren Ventilatoren ausgestattet, die den Strombedarf für die Lüftung verringern.

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