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Die Grabungen an der Stelle des ehemaligen Karmeliten-Hotels werden am Mittwoch, 03.04., beendet. Sie förderten die seit Jahrzehnten wichtigsten Ergebnisse zur Geschichte und Topographie des Legionslagers zu Tage, so das Immobilien Zentrum.

Auf dem ca. 200 m² großen Baufeld waren trotz neuzeitlicher Keller Befunde aus dem Mittelalter und insbesondere der Römerzeit erhalten geblieben. Alleine die Tatsache, dass so eine große Fläche im Areal des ehemaligen Legionslagers untersucht werden musste, stellte eine Besonderheit dar. Highlight der Ausgrabungen ist ein Bronzepferd aus der Römerzeit. Noch bis Mittwochabend, 03.04., ist eine "Scheibe Legionslager" an der Karmeliten-Baustelle sichtbar: ein meterhohes Profil durch die östlichsten Bauten des Lagers mit den gut erkennbaren Brand- und Zerstörungshorizonten, die von der wechselvollen Geschichte dieses Militärstützpunktes zeugen.

Bislang unbekannt und nun in einer sehr eindrucksvollen Größe sichtbar, ist ein mächtiger Graben, der sich parallel zur ehemaligen Lagermauer von Süd nach Nord entlang zieht. Da er sich im Lagerinneren befand, handelt es ich nicht um einen Wehrgraben sondern wohl um einen großen Abwassergraben, die cloaca maxima von Castra Regina. Dr. S. Codreanu vom Landesamt für Denkmalpflege meint: "Solch ein eindrucksvolles Profil durch die Schichten des Legionslagers wird Regensburg so bald nicht mehr zu sehen bekommen! Es ist eine einmalige archäologische  "Scheibe" der 1000-jährigen Geschichte, vom römischen Legionslager zum mittelalterlichen Bamberger Hof ."

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