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Die Industrie- und Handelskammern haben sich mittels einer Online-Umfrage über die Lage auf dem Ausbildungsmarkt erkundigt. Das positive Ergebnis für Bewerberinnen und Bewerber: Die Stellensuche nach einem Ausbildungsplatz wird künftig immer einfacher.

Im Jahr 2012 wurden im Bezirk der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim 5.344 Ausbildungsverträge geschlossen. "Damit liegt die Region trotz Bewerberrückgangs auf hohem Niveau", sagt Ralf Kohl, Leiter der Berufsbildung bei der IHK Regensburg. Gleichzeitig melden die Agenturen für Arbeit viele unbesetzte Stellen. Die Folge: "Jugendliche mit guten Abschlussnoten haben buchstäblich freie Wahl bei den Ausbildungsplätzen", beobachtet der IHK-Experte.

Firmen ergreifen die Initiative

Die Online-Umfrage bestätigt außerdem , dass über 67 Prozent der Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim gleich viele oder sogar noch mehr Azubis als im vergangenen Jahr ausbilden wollen. Der Ausbildungsmarkt steht demnach im Zeichen der Demografie ? die Zahl der Schulabgänger sinkt. Besonders ländliche Regionen sind von diesem Trend betroffen, da Jugendliche verstärkt von Ballungsräumen wie Regensburg angezogen werden. Auch die Entwicklung hin zu einer immer höheren Schulbildung trägt zur Verknappung der Fachkräfte bei.

Durch Messeteilnahmen, Praktika sowie die Erschließung neuer Zielgruppen können Firmen den Fachkräfteengpass gezielt abbauen rät IHK-Experte Kohl. Generell geben die Firmen in Ostbayern auch leistungsschwächeren Schülern eine Chance. 58 Prozent der Befragten unterstützen Jugendliche unternehmensintern mit Nachhilfe, die ausbildungsbegleitenden Hilfen der Agentur für Arbeit werden von 35 Prozent genutzt.

Praktika sollen Berufseinstieg ebnen

44,4 Prozent der Unternehmen, die an der Umfrage der IHKs teilnahmen, bemängelten jedoch das geringe Wissen der Schulabgänger über die berufliche Praxis. "Die Bereitschaft junger Menschen, eine Ausbildung anzupacken wird dadurch geschmälert", gibt Kohl zu bedenken. Um das Problem zu lösen, sei eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen unerlässlich. Jugendlichen werde der Übergang von der Schule in die Ausbildung so geebnet. 41 Prozent der Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim bieten Schülern daher bereits Betriebspraktika an.

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