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Am 4. Sonntag der Osterzeit feiert die katholische Kirche den "Sonntag des Guten Hirten". Für Bischof Rudolf Voderholzer war dies ein willkommener Anlass, seine Pastoralbesuche in der Diözese Regensburg zu starten. Erste Station war eine der größten Pfarreien der Stadt Regensburg, St. Wolfgang im Stadtteil Kumpfmühl.

Die Kumpfmühler waren hocherfreut darüber, dass der Bischof ihre Pfarrei als eine der ersten zu Beginn seines bischöflichen Wirkens besuchte, und bereitetem dem Regensburger Oberhirten einen herzlichen Empfang. Bei strahlendem Wetter versammelten sich zahlreiche Gläubige, Ministranten, Pfadfinder sowie Seelsorger der Pfarrei, begleitet vom Bläserensemble Schütz auf dem Kirchplatz. Bischof Voderholzer wurde dann mit einem langanhaltendem Applaus begrüßt, gefolgt von Liedern, die die Kindergärten der Pfarrei einstudiert hatten. Sie überreichten dem Bischof dann auch ein selbstgebasteltes Buch mit Informationen über die Kumpfmühler Pfarrkirche, damit sich der Bischof "in St. Wolfgang gut zurecht findet."


" Wie oft bin ich schon durch Kumpfmühl gefahren ", so Bischof Rudolf, " denn St. Wolfgang liegt ja zwischen dem Institut Papst Benedikt  und dem ehemaligen Wohnhaus des Papstes in Pentling. Räumlich war ich also schon oft bei Ihnen. Heute aber darf ich endlich mit Ihnen allen, den lebendigen Steinen der Kirche St. Wolfgangzusammenkommen und mit dem Sonntag jetzt die Woche eröffnen, die ganz im Zeichen der Pastoralbesuche und unter dem Motto `Hinein ins Bistum` steht. Ich grüße die Kinder, die Jugendlichen und die erwachsenen Schwester und Brüder und freue mich, dass so viele Mitbrüder im priesterlichen Dienst zur Konzelebration gekommen sind.", so der Regensburger Oberhirte in seinem Grußwort.

Zu Beginn des feierlichen Pontifikalamts in der bis auf den letzten Platz besetzten Wolfgangskirche, wandte sich Stadtdekan Prälat  Alois Möstl zur Begrüßung an Bischof Rudolf und betonte dabei, dass der Bischof  der eigentliche Seelsorger einer jeden Pfarrei sei. "Wenn der Bischof in eine Pfarrei kommt, ist dies etwas ganz Besonderes, denn der Bischof ist der eigentliche Pfarrer", sagt Prälat Alois Möstl. Auch er selbst verrichte lediglich ? wie alle anderen Priester der Diözese auch ? nur seine Arbeit. In seinem Auftrag und auf seine Entsendung hin. Der große Zuspruch von Gläubigen aus der Pfarrei, so Prälat  Möstl, solle dem Bischof das Gefühl geben, "dass er bei uns immer herzlich willkommen ist".

Eingehend auf den heutigen " Sonntag des guten Hirten", betonte Bischof Rudolf in seiner Predigt, dass jeder getaufte und gefirmte Christ  am Hirtenamt Jesu Christi teilhabe: " Zum Hirtendienst bestellt sind beispielsweise jeder Vater und jede Mutter, die ihre Kinder verantwortungsvoll ins Leben führen. Ebenso zum Hirtendienst bestellt sind die Gruppenleiter , die Verantwortung für andere übernehmen und durch ihr Engagement, ihr Beispiel und ihr Glaubenszeugnis anderen Jugendlichen ein Vorbild im Leben und Glauben geben".  Auch verrichten diejenigen einen Hirtendienst, so der Regensburger Oberhirte, die sich in irgendeiner Weise sozial engagieren  ebenso wie diejenigen, die Herzblut und Leidenschaft in Schulen und Bildungseinrichtungen investieren. " Das dürfen wir uns an diesem Sonntag des Guten Hirten in Erinnerung rufen: Alle getauften und gefirmten Christen haben auf ihre Weise Anteil am Hirtendienst und dürfen ihn in der Kraft des Geistes ausüben. Beten wir, dass dieser Dienst mit Freude angenommen und ausgeübt wird, zur Ehre Gottes und zum Heil für die Menschen", so Bischof Rudolf in seiner Predigt.

Nach dem feierlichen Pontifikalamt im "Kumpfmühler Dom", wie die Wolfgangskirche liebevoll von Ortsansässigen genannt wird, traf man sich im Pfarrheim  zu einem fröhlichen Beisammensein. Dort hatten die Gläubigen die Gelegenheit, mit Bischof Rudolf ins Gespräch zu kommen. Jeder wollte den neuen Oberhirten begrüßen.. Spontan verlieh  Stadtpfarrer Alois Möstl dem Regensburger Oberhirten dann auch schmunzelnd " Die Ehrenmitgliedschaft von St. Wolfgang", die Bischof Rudolf sodann gleich annahm.

Viele Pfarreimitglieder freuten sich darüber, dass der Bischof zu jedem von ihnen an den Tisch kam, so auch die 26-jährige Vroni Kuhn, die im Pfarrleben von St. Wolfgang sehr aktiv ist: " Es war toll, dass man auf dem Kirchplatz und im Pfarrheim  auch so viele junge Leute und Familien gesehen hat, die Bischof Rudolf in unserer Pfarrei willkommen geheißen haben. Wir haben ihn  im persönlichen Gespräch als sehr herzlichen Bischof kennengelernt."
Robert  Feigl, Mesner in St. Wolfgang, freute sich besonders darüber, dass Bischof Rudolf seine "volksnahe und doch spontane Art beibehalten hat". " Er ist uns allen einfach greifbar nah. Und das hat auch heute ganz viel Menschen in St. Wolfgang erreicht. Von alt bis jung, von allen Gruppierungen und Familien", so der Pfarrmesner. Den feierlichen Pastoralbesuch resümierten die Jugendlichen der Pfarrei dann auch folgendermaßen " Das Wetter war super, die Stimmung auch, und unser neuer Bischof ist einfach nur cool".
Der Besuch in St. Wolfgang startete den Auftakt der Pastoralbesuche, die Bischof Rudolf Voderholzer bis zum Oktober in alle acht Regionen im Bistum führen werden.

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