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Das Hochwasser in Regensburg sinkt. Aber es sinkt nur langsam. Daher bleibt der Katastrophenfall für die Stadt bestehen. Oberbürgermeister Hans Schaidinger startet am Freitag in der Frühe die versprochene Soforthilfe für die Hochwasseropfer.

Drei Teams aus der Stadtverwaltung sind ab Freitag in den betroffenen Gebieten unterwegs und zahlen das "Sofortgeld" aus dem Hilfepaket an geschädigte Haushalte und Unternehmen aus.

Alle, die am Freitag nicht erreicht oder mangels Kenntnis nicht berücksichtigt werden, können die Hilfsmittel in den nächsten Tagen schnell und unproblematisch beantragen.

Die Anträge stehen zum Download auf der Homepage der Stadt Regensburg und liegen in den Bürgerbüros oder direkt beim Amt für Stadtentwicklung, Minoritenweg 8, Zimmer Nr. 3.106, aus.

Was ist Sofortgeld?

Das Sofortgeld wird als Zuschuss gewährt, wenn ein Schaden durch das Hochwasser entstanden ist und die Mittel zur Ersatzbeschaffung von Hausrat verwendet werden, der durch Hochwasser zerstört worden ist. Es ist zurückzubezahlen, wenn Geschädigte hierfür Versicherungsleistungen erhalten.

Wer bekommt Sofortgeld?

Jeder geschädigte Haushalt bzw. Unternehmer oder landwirtschaftliche bzw. Gartenbaubetrieb kann Sofortgeld bekommen.

Sie möchten spenden?

Für Spenden wurde das Spendenkonto "Regensburg hilft"
bei der Sparkasse Regensburg
Kto.-Nr. 88880
BLZ 750 500 00
eingerichtet. Das Ausstellen einer Spendenbescheinigung ist in diesem Fall nicht notwendig, da der Überweisungsträger als Nachweis beim Finanzamt gilt.

Aktuelle Lage

Laut Prognose fällt der Hochwasserpegel aktuell um circa 3 Zentimeter pro Stunde. Die Häuser in der Werftstraße sind für die Bewohner wieder erreichbar. In der Badstraße laufen derzeit noch die Pumpen, um das Sickerwasser zu beseitigen.

Laut Johannes Buchhauser, Leiter der Regensburger Berufsfeuerwehr, sind die Feuerwehrleute noch im Dauereinsatz. Problematisch ist vor allem das Grundwasser, dessen Pegel derzeit noch ansteigt und teilweise an unvorhergesehenen Orten aus dem Boden sickert.

Hochwasser-Schutzelemente bleiben an den vorhergesehenen Stellen aufgebaut und werden weiterhin von einem Sicherheitsdienst bewacht und kontrolliert.

Folgende Straßen sind weiterhin gesperrt:

Werftstraße
Sattelbogener Straße,
Badstraße,
Donaumarkt,
Donaulände,
Schattenhofergasse,
Inselstraße,
Jakobiparkplatz,
Am Holzhof

Straßensperrungen teilweise aufgehoben

Die Thundorferstraße ist seit heute um 5 Uhr, für den Verkehr und den ÖPNV wieder geöffnet. Nur die Parkplätze bleiben gesperrt.

Auch für die Wöhrdstraße und die Eiserne Brücke wurden die Sperrungen am 6. Juni, ab 5 Uhr, aufgehoben. Die übrigen gesperrten Straßen werden Stück für Stück wieder für den Verkehr freigegeben.

Allerdings gilt in beiden Straßen noch Parkverbot.

Der Grieser Steg ist ab sofort wieder für Fußgänger und Radfahrer benutzbar. Die Gerhardinger-Grundschule ist daher auch wieder über die üblichen Schulwege zu erreichen. Der Unterricht dort findet wie geplant statt.

Wohin mit den Sandsäcken?

Jetzt, wo viele Sandsäcke nicht mehr benötigt werden, ruft die Stadt die Bürger auf, die Säcke einfach vor die Haustüre zu legen. Sie werden wieder eingesammelt.

Die Stadt bereitet außerdem eine Sperrmüll-Abholung für die Anwohnerinnen und Anwohner der hochwasserbetroffenen Stadtteile vor. Weitere Details und Abholzeiten werden zeitnah über www.regensburg.de  und die Medien bekannt gegeben.

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