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Regensburger Zollbeamten gelang ein nicht alltäglicher Aufgriff. Bei der Kontrolle eines Pkw entlang der Autobahn A3 griffen sie einen Mann auf, der seit rund acht Jahren als vermisst gilt. Der Mann führte 70 Gramm Marihuana mit sich, die er nach eigenen Angaben bei einem Konzert verkaufen wollte.

Bei der Kontrolle eines Pkw Ende Mai entlang der Autobahn A3 gab ein Reisender an, sich auf dem Weg zu einem Konzert in der Nähe von Dornstadt zu befinden, Ausweispapiere konnte er nicht vorlegen. Er erklärte, er sei Schweizer Staatsbürger und seine Papiere habe er bei seiner Freundin vergessen.

Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln wurde von dem 29-Jährigen nach anfänglichem Zögern bejaht. Er händigte den Zöllnern eine Marihuanamühle mit ca. zwei Gramm Marihuana aus.
Bei der anschließenden Intensivkontrolle des Fahrzeugs erklärte der Beschuldigte gegenüber den Zöllnern: "Jetzt wird es kompliziert."
Er räumte nicht nur ein, dass er noch ca. 70 Gramm Marihuana im Kofferraum und in der Reisetasche versteckt habe, die er bei dem Konzert verkaufen wollte, sondern, dass er in Wirklichkeit deutscher Staatsbürger sei und seit ca. acht Jahren als vermisst gelte.

Seine Ausweispapiere wurden ihm damals in Norddeutschland gestohlen, neue Papiere habe er nie beantragt. Seitdem lebte er unter falscher Identität, ohne Papiere, in ganz Europa, selbst seine Lebensgefährtin und seine Freunde wussten nichts von seinem "Doppelleben".
Den Mann erwartet nun Anzeige wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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