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In den nächsten zwei Jahren will es die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schaffen, die Masern endgültig auszurotten. Doch leider ist der Trend ein anderer: Aktuell steigen in Deutschland die Fälle an Masernerkrankungen wieder stark an. Experten sind alarmiert.

Angesichts einer ungewöhnlich stark steigenden Zahl an Masernerkrankungen in Deutschland rät die BARMER GEK den Bürgerinnen und Bürgern, ihren Impfstatus zu prüfen. "Bisher rund 1.000 Masernfälle in diesem Jahr sind ein beunruhigendes Zeichen. Wir empfehlen den Bundesbürgern dringend, ihren Impfstatus zu überprüfen und sich bei nicht ausreichendem Impfschutz oder unklarem Impfstatus gegen Masern impfen zu lassen", so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker.

Wichtig sei die Prüfung des Impfstatus' auch für vor 1970 Geborene, da dieser Personenkreis laut Schutzimpfungs-Richtlinie keinen Anspruch auf Masernimpfung als Kassenleistung habe. "Wir werden die Kosten einer notwendigen Impfung auch für diese Versicherten übernehmen, um einer möglichen Erkrankungswelle vorzubeugen", garantiert Schlenker. Masern seien nicht nur eine Kinderkrankheit, auch Ältere müssten bei einer Infektion mit schweren Komplikationen rechnen.

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