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Ihr erklärtes Ziel: München. Ihr Wunsch: Das Ende der Residenzpflicht. Doch auf dem Protestmarsch droht den Flüchtlingen weiter Ärger. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an. Bei ihrem Halt in Regensburg haben die Asylbewerber am Dienstag, den 27. August, mit rund 100 Unterstützern demonstriert.

Zwei Flüchtlingsgruppen ? eine aus Bayreuth, eine aus Würzburg - besitzen seit Dienstag, den 20.08. nur ein Ziel: Sie wollen bis zum 3. September München erreicht haben. Der Weg der Bayreuther Gruppe führt sie von Oberfranken in die Oberpfalz und weiter nach Niederbayern. Die Würzburger marschieren über Mittelfranken und Schwaben weiter nach Oberbayern. Den Höhepunkt der Aktion, bei der die bayerische Asylpolitik angeprangert wird, soll eine gemeinsame Demo am Münchner Rindermarkt darstellen. Ein bewusst gewählter Ort, an dem die Polizei im Juni  ein Protestcamp von Asylbewerbern aufgelöst hatte.

Die Aktion richtet sich aber nicht nur gegen die bayerische Asylpolitik, sondern die Flüchtlinge und ihre Anhänger fordern unter anderem auch das Ende der Residenzpflicht. Die Stellung des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) bleibt jedoch unverändert. Er hält nach wie vor an der Residenzpflicht fest, da die Asylbewerber Hermanns zufolge, einigermaßen gleichmäßig über das ganze Land verteilt bleiben sollten.

Aber die Asylsuchenden wollen sich trotzdem weiter für ihre Ziele stark machen. Die Männer und Frauen fordern ein "normales Leben" für alle Flüchtlinge in Deutschland. Sie haben den Wunsch zu studieren, zu arbeiten und sich frei bewegen zu dürfen. Deshalb soll der Protestmarsch nach München fortgesetzt werden. Am Montag, den 26.08. erreichte die in Bayreuth gestartete Gruppe die Welterbestadt Regensburg. Einige Unterstützer empfingen die insgesamt 17 Asylbewerber mit Essen und Getränken. Nachts schliefen sie in einer alternativen Wohngemeinschaft, bevor sie am Dienstagvormittag auf dem Regensburger Neupfarrplatz mit rund 100 Anhängern demonstrierten und sich austauschten. Eine informative Kundgebung zu den Anliegen fand ebenfalls statt. Danach ging es für die Gruppe auf ihrem Protestmarsch weiter in Richtung Schierling (Landkreis Regensburg).




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