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Im Rahmen einer Europäischen Kampagne zur Aufklärung über Tumoren im Kopf-Hals-Bereich veranstaltet das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) am 25. September einen Informationstag.

Weltweit steigt die Anzahl der Kopf-Hals-Tumoren stetig. Mehr als die Hälfte der Fälle führt bisher zum Tod, weil Patienten aufgrund unspezifischer Symptome sehr spät zum Arzt gehen. Insbesondere Rauchen und Alkohol stellen die gefährlichsten Risikofaktoren für die Entstehung dieser bösartigen Tumoren dar. Bei Kombination beider Risikofaktoren ist ein bis zu 30-fach erhöhtes Erkrankungsrisiko vorhanden. Eine Ursache kann zudem eine Infektion mit dem HPV-Virus (=humaner Papillomavirus) sein, der in der Öffentlichkeit eher als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs bekannt ist.

Dem Universitätsklinikum Regensburg ist es ein Anliegen, frühzeitig auf diese Erkrankungen hinzuweisen. Das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum des UKR bietet daher regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema an. Im Rahmen eines Informationstags können sich Patienten, Angehörige und Interessierte über Prävention, Früherkennung, Untersuchung und Beratung aufklären lassen. Dieser findet am Dienstag, dem 25.09. von 14bis 17 Uhr, im Hörsaal A2 des Universitätsklinikums (Eingang West) statt. Zusätzlich erhalten die Besucher Informationen über eine erfolgreiche Raucherentwöhnung und die Therapiemöglichkeiten bei einer Alkoholkrankheit. Experten des Kopf-Hals-Tumor-Zentrums und Vertreter von Selbsthilfegruppen, Patientenverbänden und der bayerischen Krebshilfe stehen für Fragen zur Verfügung. Angeboten wird darüber hinaus eine endoskopische Screening-Untersuchung.

Die Informationsveranstaltung ist Teil einer bundesweiten Aktion, der "First European Head& Neck Cancer Awareness Week", die auf Tumorerkrankungen im Mund- und Rachenraum aufmerksam machen möchte (http://makesensecampaign.eu/).

Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 3.500 Frauen und 9.500 Männer. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt bei Frauen 70 Jahre und bei Männern 65 Jahre. Es gibt unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, die individuell auf die Erkrankung des einzelnen Patienten abgestimmt werden müssen.  Am Universitätsklinikum steht ein interdisziplinäres Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren zur Verfügung, in dem alle notwendigen Spezialgebiete zur optimalen Behandlung dieser Erkrankungen an einem Ort gebündelt sind.

Neben der richtigen Behandlung sind jedoch vor allem auch das Vorbeugen und ? bei entsprechenden Risikofaktoren ? ein möglichst frühzeitiges Erkennen zentral. Der regelmäßigen Untersuchung der Mund- und Rachenschleimhaut in der zahnärztlichen Praxis, beim MKG-Chirurgen, beim HNO- oder Hausarzt kommt daher im Sinne der Früherkennung eine entscheidende Bedeutung zu.

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