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Am Dienstag, dem 24. September, wurde im Thon-Dittmer-Palais Regensburg eine Untersuchung der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) vorgestellt. Das Ergebnis: Oberpfälzer Unternehmen benötigen eine bessere Infrastruktur, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein zu können.

Die vbw ist die freiwillige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der bayerischen Wirtschaft und vertritt 108 Arbeiter- und Wirtschaftsverbände sowie 34 Einzelunternehmen. Laut Bertram Brossardt, dem Hauptgeschäftsführer der vbw, sei insbesondere die Weiterentwicklung der Infrastruktur in der mittleren und nördlichen Oberpfalz eine Daueraufgabe. Besonders wichtig sei eine bessere Verkehrsanbindung, weshalb der sechsspurige Ausbau der A3 von Passau bis Nürnberg gefordert wird, ebenso die Entwicklung eines weiträumigen Verkehrskonzepts für den Großraum Regensburg und die Elektrifizierung der Bahnverbindung nach Hof. Damit Bürger weiter entfernte Arbeitsplätze und Bildungsangebote besser erreichen können, sei darüber hinaus eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs notwendig.

Laut Johannes Helmberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberpfalz, sei eine Fortentwicklung der Internetversorgung ebenfalls dringend notwendig. Schließlich sei sogar Phuket in Thailand besser per Internet zu erreichen als beispielsweise Bruck in der Oberpfalz. Darüber, dass der wirtschaftliche Erfolg der oberpfälzerischen Unternehmen von der Infrastruktur abhängig ist, waren sich alle Teilnehmer der Diskussion einig.

Bezahlbare Stromversorgung ist wichtig

Die bayerische Europaministerin und CSU-Bezirksvorsitzende Emilia Müller lobte die Exportquote der Oberpfalz, die über dem Durchschnitt im Freistaat liegt. Müller erwähnte aber auch einen Investitionsstau in Sachen Verkehr. Der Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß (SPD) mahnte zur Einplanung eines angemessenen Lärmschutzes bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Hof.

Ebenfalls ausgebaut und verbessert werden soll eine wohnortnahe und flexible Kinderbetreuung sowie die Versorgung von Pflegebedürftigen, deren Anzahl immer weiter zunimmt. Brossardt ist außerdem der Meinung, bezüglich der Energiewende würden dringend benötigte Lösungen fehlen, denn schon jetzt seien die Strompreise deutlich zu hoch. Eine bezahlbare Stromversorgung sei ungeheuer wichtig für die Betriebe der Oberpfalz.

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