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Gut 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik des Landkreises Regensburg lud Landrat Herbert Mirbeth zum Wirtschaftsempfang nach Alteglofsheim in die "schönen Zimmer" des prunkvollen Barock-Rokokoschlosses ein.
 
Erfahrungsaustausch, Netzwerke bilden, aber auch kultureller Genus standen im Vordergrund. Mirbeth hob die Leistungen der heimischen Wirtschaft in Sachen Ausbildung von Jugendlichen hervor. Stellte aber auch klar, dass dank der überaus gesunden Wirtschaftslage und demographischen Effekten die Boomregion Regensburg vor einem Luxusproblem stehe: Es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. Die richtigen Bewerber an die passenden Ausbildungsplätz zu vermitteln, dafür engagiere sich der Landkreis enorm. "Unsere Wirtschaftsförderung arbeiten hier intensiv mit den Schulen aber auch mit der Wirtschaft zusammen", betonte Mirbeth.
 
Stärke der Wirtschaftsregion sei die differenzierte Struktur. Der Mix aus Kleingewerbe, Mittelständlern und Großbetrieben passt und gibt der Region Stabilität. "Wichtig sind die vielen Kleinen und die Großen gleichermaßen", so der Landrat. Eine florierende Wirtschaft setze aber auch eine gute Infrastruktur voraus. Diese vernünftig und mit Weitblick auszubauen, sei eine politische Aufgabe. Um die Infrastruktur bei der Breitbandversorgung zu optimieren, hat der Landkreis freiwillige Leistungen von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und will in einem gemeinsamen Breitbandprojekt "schnelles Internet" im gesamten Landkreis ausbauen. Die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder haben die Gemeinden im letzten Jahr massiv ausgebaut, in die Schulen investierte der Landkreis auch in diesem Jahr mit dem Bau der Mensen an den Realschulen Regenstauf und Neutraubling mehrere Millionen Euro. Die beiden Landkreisgymnasien sind die Einzigen in der Region, die gebundene Ganztagsklassen anbieten. "Es müssen die Bildungsmöglichkeiten stimmen, aber auch die Freizeiteinrichtungen", erklärte Mirbeth: "Aber wir brauchen auch die Menschen, sie müssen sich bei uns Wohlfühlen." Der Landrat wünschte den anwesenden Unternehmen vor allem drei Dinge: "Schwarze Zahlen, gute Mitarbeiter und persönliche Zufriedenheit."
 
Für viele Gäste des Wirtschaftsempfangs waren dann die Schlossführungen ein kulturelles Highlight, denn viele waren das erste Mal in diesem prunkvollen Schloss mit seinem grandiosen Asam-Ovalsaal oder dem Kaisersaal mit seiner eleganten Stuckdecke samt Deckenbildnis von Kaiser Leopold. Die Räume atmen Geschichte. Hier waren Kaiser, Könige, Kurfürsten zu Gast und sogar Napoleon bettete hier eine Nachts ein Haupt. Auch musikalisch war Einiges beim Wirtschaftsempfang  geboten. Da spielten Thomas Lorenz und Mareike Klappert mit ihren Trompeten stilvoll auf, da wurde es mit dem Auerbach Sextett zünftig und erklang in der Schlosskapelle besondere Orgelmusik.

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