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Die Jahrhundertflut, die auch die Stadt Regensburg Anfang Juni 2013 heimgesucht hatte, liegt bereits über drei Monate zurück. Nachdem der erste Schrecken verflogen ist, sind es vor allem finanzielle Belastungen, die den Betroffenen weiterhin zu schaffen machen. Um diesen Menschen zu helfen, hat Werner Müller, Lehrer für Biologie, Sport und Informationstechnologie an der Albert-Schweitzer-Realschule, ein Projekt ins Leben gerufen: Den Regensburger Flutkalender.
 
Oberbürgermeister Hans Schaidinger nahm einen der ersten frisch gedruckten Kalender entgegen und nutzte die Gelegenheit, Müller für seinen ehrenamtlichen Einsatz zu danken: "Ich freue mich sehr darüber, auf welch engagierte Art und Weise die Bürgerinnen und Bürger, die nicht selbst von den Fluten betroffen waren, ihre Mitmenschen unterstützen. Die Idee, einen Flutkalender zu entwerfen und umzusetzen, erfordert ein großes Maß an Kreativität und Organisationstalent. Dafür danke ich Herrn Müller sehr."
 
Die Idee sei Werner Müller während des Hochwassers gekommen, bei dem er hautnah miterlebte, wie die Anwohner entlang der Donau mit den Wassermassen kämpften. Als Hobbyfotograf beeindruckte ihn das bildgewaltige Geschehen jedoch nicht nur aus dokumentarischer Sicht: "In erster Linie war das Hochwasser eine schreckliche Umweltkatastrophe, die den Häusern einiger Regensburgerinnen und Regensburgern schwere Schäden zugefügt hat", erklärte Müller.
 
Da er sich bereits nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 für die Aktion "Regensburg hilft Haiti" des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums eingesetzt hatte, stand für Müller schnell fest, auch für die Betroffenen des Hochwassers ein Hilfsprojekt zu starten: "Und was bietet sich da mehr an, als ein Fotokalender, mit dessen Erwerb die Käuferinnen und Käufer nicht nur Gutes tun können, sondern zudem noch eine Erinnerung an diese in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Tage haben?"
 
Um den Kalender überhaupt realisieren zu können, galt es beeindruckende Fotos zu bekommen und eine Druckerei zu finden, die die Druckkosten übernimmt. Hier fand Müller sehr schnell Regensburger Firmen und verschiedene Sponsoren aus der Region, die das Kalender-Projekt kostendeckend ermöglichten.
 
Außerdem organisierte der engagierte Lehrer gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern einen Kuchenverkauf in den Schulpausen. Aber auch die Jugendlichen in den von Müller unterrichteten Klassen selbst zeigten sich spendenfreudig: Jede Schülerin und jeder Schüler zahlte freiwillig in jeder Unterrichtsstunde, die Müller vor den Klassen hielt, zehn Cent. Der Lehrer steuerte dann noch zusätzlich einen Euro pro Schulstunde bei, so dass über die Schulfamilie insgesamt rund 600 Euro für das Spendenkonto "Regensburg hilft" zusammenkamen. 
 
Alle Einnahmen kommen direkt "Regensburg hilft" zugute
Der Flutkalender, der nun in einer Auflage von 500 Stück gedruckt wurde, ist ab Oktober für 10 Euro an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:
- Sekretariat der Albert-Schweitzer-Realschule (Isarstraße 24)
- Metzgerei Landendinger (Isarstraße 45)
- Buchhandlung Bücherwurm GmbH im REZ (Franz-von-Taxis-Ring 53)
- St. Georg - business hotel (Karl-Stieler-Straße 8)
- Altstadthotel Arch (Haidplatz 2-4)
 
Mit dem Erwerb des Kalenders unterstützen die Käuferinnen und Käufer zu 100 Prozent die Aktion "Regensburg hilft". Der gesamte Kaufpreis des Kalenders kommt ausschließlich den Flutopfern zugute.
 
Weitere Verkaufsstellen gesucht
Alle Bürgerinnen und Bürger, die eine weitere Verkaufsstelle einrichten und damit den Bekanntheitsgrad und die Verkaufszahlen des Flutkalenders steigern möchten, können sich direkt per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) an Werner Müller wenden.
 
Weitere Informationen unter www.flutkalender-regensburg.de oder auf Facebook www.facebook.com/flutkalender .

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