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Ab 2014 will die Stadt Regensburg alle zwei Jahre einen Frauenförderpreis ausloben, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Der Preis soll jeweils am Stadtfreiheitstag, dem 10. November, vergeben werden. Hiermit soll die Arbeit von Frauen in Wissenschaft und Kunst gefördert werden.

Laut der Statistik der Beschlussvorlage für den zuständigen Ausschuss lag im Jahr 2010 der Anteil weiblicher Professoren deutschlandweit bei nur 19,2 Prozent, im Freistaat sogar nur bei 15,1 Prozent. Dabei betrug der weibliche Anteil bei Promotionen im selben Jahr rund 44 Prozent. Besonders männerdominierte Gebiete sind Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Humanmedizin.

Dies soll nun geändert werden. Am gestrigen Donnerstag, dem 26. September, stimmte der zuständige Wirtschaftsausschuss des Stadtrats dem gemeinsamen Antrag CSU- und SPD- Fraktionen zu: Es soll ein neuer Förderpreis in Höhe von 15.000 Euro an Frauen verliehen werden, die aufgrund besonderer wissenschaftlicher Leistungen, Arbeiten und Projekte herausragen. Das relativ hohe Preisgeld kann auf höchstens zwei Gewinnerinnen aufgeteilt werden und steht diesen rein als Projektförderung zur Verfügung. Laut Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger sei es eine Art Stipendium. Dass das Geld nur zur Fortsetzung oder Erweiterung eines Projekts verwendet wird, ist Voraussetzung.

Das alleinige Vorschlagsrecht für passende Teilnehmerinnen haben die Dekane der Fakultäten und die Hochschulleitungen. In der Jury sitzen Hans Schaidinger, der städtische Wissenschaftsreferent Dieter Daminger, die Rektoren und Präsidenten sowie die Frauenbeauftragten der Regensburger Hochschulen und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Regensburg, Marga Teufel.
Wichtige Kritikpunkte sind beispielsweise die wissenschaftliche oder künstlerische Qualität der Projekte und ein Konzept zur Verwendung des Preisgeldes.

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