Landkreisbürgermeister besuchten Hofbräuhaus

Die Landkreisbürgermeister aus dem Raum Regensburg traffen sich vergangene Woche zu einer Bürgermeisterkonferenz im Münchner Hofbräuhaus. Die weltbekannte Lokalität wurde dabei gewählt, da diese von Wirtsleuten betrieben wird, die ihren Ursprung im Landkreis Regensburg haben.

So eine Bürgermeisterkonferenz, wie sie vergangene Woche am Ammersee die Rathauschefs aus dem Landkreis zusammengeführt hatte, ist durchaus auch anstrengend. Viele Themen und Sorgen sind das eine so einer Zusammenkunft abseits des Schreibtisches und der Ratsstuben. Das andere sind die Gespräche und das Menschliche, das Miteinander, der Austausch der Erfahrungen und von Informationen. Und natürlich ?wir sind ja in Bayern ? die Geselligkeit. Und so führte die Bürgermeister der Weg ins bayerischste aller weißblauen Wirtshäuser, ins Münchner Hofbräuhaus.

Das allein wäre allerdings noch keine Nachricht für die Landkreisleser, wär´ das weltbekannte Hofbräuhaus nicht in Händen von Wirtsleuten, die ihren Ursprung im Landkreis haben. So stammt die Seniorchefin Gerda Sperger (geb. Liebl) aus Deuerling, wohin es sie heute immer noch "hinzieht". Ihr leider schon verstorbener Mann Michael Sperger war ein gebürtiger Thalmassinger, ein "Wirtsbua vom Sperger-Wirt in Thalmassing". In den 70er Jahren zog es beide Richtung München und über Harlaching und Neuperlach ebnete ihnen der Fleiß und die Tüchtigkeit den Weg ins Hofbräuhaus.

Zurück zur Bürgermeister-Einkehr in dem bekannten Biertempel: Gerda Sperger konnte ihre Oberpfälzer Landsleute zwar selbst nicht begrüßen, aber ihr Sohn Michael vertrat sie gern und würdig. Erfreut über die Begegnung mit "den Regensburgern" erhob er immer wieder das Glas und sorgte schließlich auch dafür, dass die kurzfristig aus der "Schwemm" abgezogene  Blaskapelle die Bürgermeister-Runde noch geselliger machte. Es war so schön, dass der Engel Aloysius, der ja bekanntlich die Ratschläge des Himmels in die bayerische Staatskanzlei übermitteln soll, auch seinerseits noch die eine und andere Halbe bestellte und so seinen eigentlichen Auftrag an diesem Tag nicht mehr erfüllen konnte?