section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Um die bislang vier ungeklärten sexuellen Übergriffe auf Frauen in Stadtgebiet von Regensburg zur Aufklärung zu bringen, sind die Maßnahmen der Ermittler der Kriminalpolizei umfassend. Nun wurde bekannt, dass der Täter eine leichte Gehbehinderung haben soll.

Wie der Abgleich der vorliegenden Zeugenvernehmungen ergab, konnten sowohl im jüngsten Fall, der sich in den frühen Abendstunden des 07. Dezember in der Lessingstraße zutrug, als auch aus einer Zeugenvernehmung die bereits mehrere Wochen zurückliegt Erkenntnisse gewonnen werden, wonach der gesuchte Mann einen leicht hinkenden Gang haben soll. In einer der Vernehmungen definierte ihn die Geschädigte als ein Nachziehen des Fußes oder eine leichte Gehbehinderung.
Dieser individuelle Aspekt zur bisher bestehenden Personenbeschreibung, wonach der Täter ca. 175 bis 180 cm groß, von schlanker Statur und etwa 20 bis 35 Jahren alt ist, gibt der Beschreibung eine Einschränkung. So setzen die Ermittler mit dieser Präzisierung auf relevante Hinweise.

Unabhängig davon laufen intern die Abarbeitungen der mittlerweile 75 eingegangenen Hinweise, die berühmte "heiße Spur" ist bisher nicht darunter.
Aus den bisherigen Tatortermittlungen konnte diverse Spuren gesichert werden. Schlüsse auf den Täter lässt diese vorerst nicht zu. Hierzu müssen weitere Untersuchungen, sei es beim Bayer. Landeskriminalamt oder dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Erlangen/Nürnberg vorgenommen werden.

Hintergrund
Die erste Tat ereignete sich am 09.11.2013, gegen 15.00 Uhr, als der Unbekannte einer 20-jährigen Studentin in deren Wohnheim in der Dr.-Gessler-Straße gefolgt war. Als die Frau ihr Appartement betrat, griff der Unbekannte zu, stieß sie zu Boden und setzte sich auf sie. Unvermittelt ließ er dann von der Frau ab und flüchtete über den Innenhof des Wohnheims in unbekannte Richtung. Die Angegriffene blieb unverletzt.

Etwa 1 ½ Stunden später, sprach vermutlich der gleiche Mann eine 88-jährige Frau in der Von-der-Tann-Straße an. Unter einem Vorwand verschaffte er sich Zutritt zu deren Wohnung. Dort schlug er ihr ohne Vorwarnung ins Gesicht, stieß sie auf ein Bett und führte sexuelle Handlungen an ihr durch. Zudem forderte er Geld von seinem Opfer, flüchtete dann jedoch ohne Beute vom Tatort. Die 88-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.

Der dritte Fall ereignete sich am 25.11.2013, gegen 08.00 Uhr in der Ziegetsdorfer Straße zu. Dabei war eine 76-jährige Frau das Opfer die der Täter in deren Wohnung überfiel. Erneut war dabei ein sexuell motiviertes Handeln der Hintergrund.

Täterbeschreibung: 175 bis 180 cm groß, schlank, etwa 20 bis 35 Jahre alt. Dunkle, kurze nach hinten gekämmte Haare. Er war bekleidet mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Hose sowie einem karierten Oberteil.

Aufgrund der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit gingen bis dato 55 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Kripo ein, die derzeit abgearbeitet werden. Eine konkrete Spur zum Täter ist bisher nicht erkennbar.

Hinweise zu den geschilderten Taten, der Identität des abgebildeten Mannes und dessen Aufenthalt erbittent die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder jede andere Polizeidienststelle.

Belohnung
Für Hinweise die zur Aufklärung der Taten führen, ist eine Belohnung bis 2000 Euro (in Worten: zweitausend) ausgesetzt. Sie wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

(Bild: Fahnundsbild Bayerische Polizei)

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben