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In den mit "R" endenden Monaten gilt: der Karpfen ist die beliebteste Delikatesse. Überall in Bayern wird der Speisefisch im schwimmenden Fett der Pfannen angebraten. Und dabei ist er dieses Jahr von besonders guter Qualität.

Der Karpfen wurde schon vor 200 Jahren in China gezüchtet. Karl der Große machte ihn dann in Mitteleuropa heimisch. Mönche erkoren den Speisefisch zu ihrer Festmahlzeit und legten unzählige Teiche für die Fischzucht an. Und nun im September ist wieder der Beginn der Karpfen-Saison.

Die schwierigen Wetterbedingungen haben für ein langsames Wachstum der Fische gesorgt. Dies verursachten ein warmer Winter und ein trockenes Frühjahr. Doch dafür ist das Fleisch der Fische für diese Saison von besonders guter Qualität. Solche Witterungen haben auch zur Folge, dass 500 Tonnen Fisch weniger in den Netzen der bayerischen Karpfenzüchter zappeln werden. " Der Durchschnitt der vergangenen Jahre war bei 6000 Tonnen", so Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU). Dies ist eine deutliche größere Zahl.

Heimische Karpfen sind ein reines Naturprodukt, das seit Jahrhunderten unverändert erzeugt wird. Vor der Abfischung wachsen die Fische drei Jahre heran und erhalten als Beifutter nur Getreide.

Bayern ist Deutschlands größtes Karpfen-Erzeugerland. Hier werden mehr als die Hälfte der Karpfen der gesamten deutschen Karpfenmenge produziert. Dabei liegt der Schwerpunkt in Mittelfranken und der Oberpfalz. Die 8500 bayerischen Karpfenerzeuger sind ausschließlich Familienbetriebe, die die Teichwirtschaft naturnah und extensiv betreiben.

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Bild: Esther Stosch  / pixelio.de

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