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Auch wenn es für die Jahreszeit noch relativ mild ist, die Temperaturen nähern sich unausweichlich dem Nullpunkt. Und wenn es draußen kalt wird, steigt das Erkältungsrisiko. Daran sind aber weniger die niedrigen Temperaturen schuld, als vielmehr unser Verhalten. Vor allem jetzt sollte das Immunsystem aktiv gestärkt werden, um so vor der nächsten Grippewelle geschützt zu sein.

So geht es wohl den meisten: Draußen ist es ungemütlich kalt, am liebsten möchte man in einer warmen Decke eingewickelt zuhause auf der Couch liegen und bei kuschliger Wärme aus der Heizung oder dem angezündeten Kamin ein Buch lesen. Doch gerade dieses Verhalten schadet dem Körper: Die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, was den Körper anfälliger für Infekte macht. Deshalb sollte unbedingt regelmäßig gelüftet, und, um die eigene Abwehr zu stärken, öfters mal rausgegangen werden.

Kälte ist nicht die Ursache einer Infektion

Hat man seine Scheu vor der Kälte überwunden und sich zu einem Spaziergang überredet, muss unbedingt auf warme Kleidung geachtet werden. Bei niedrigen Temperaturen konzentriert sich das Blut im Zentrum, Hände, Füße und auch die Nasenschleimhaut wird so mit weniger Blut versorgt, was auch bedeutet, dass weniger Abwehrzellen und Antikörper in diese Regionen gelangen. Dort können sich Keime besonders gut festsetzen und vermehren. Aus diesem Grund immer auf warme Socken und Handschuhe achten. Und da über den Kopf am meisten Wärme abgegeben wird: Nie die Mütze vergessen!

Das Immunsystem stärken

Die frische Luft stärkt die Abwehr und um den Kreislauf fit zu halten, sollte auch im Winter nicht auf ausreichend Bewegung verzichtet werden: Joggen, Walken oder ein gemütlicher Spaziergang eignen sich auch bei kalten Temperaturen. Toller Nebeneffekt: Die Sonne vertreibt jegliche Winterdepression. Ihre Strahlen erwärmen nicht nur den Körper, sondern aktivieren das Immunsystem: Die Produktion von Vitamin D wird angeregt und die weißen Blutkörperchen aktiviert, welche für die Abwehr von Viren und Bakterien zuständig sind.

Für eine gesunde Durchblutung sorgen regelmäßige Saunagänge mit anschließenden Wechselduschen: Der dadurch erhöhte Blutfluss in der Nasen- und Rachenschleimhaut währt Viren ab und stärkt das Immunsystem.

Gut gewappnet mit vitaminreicher Ernährung

Das saisonale Gemüse liefert die nötigen Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper in der kalten Jahreszeit vor der ungeliebten Erkältung schützt. Mit dabei sind vor allem jegliche Kohlsorten, die im Winter regelmäßig verspeist werden sollten. Für den Vitamin-C-Kick sorgen vor allem Zitrusfrüchte, Paprika und Hagebutten.

Was, wenn die Erkältung doch zugeschlagen hat?

Erst einmal: Immer positiv denken! Wer schon bei den kleinsten Anzeichen befürchtet, krank zu werden, wird es mit größerer Wahrscheinlichkeit auch. Also immer optimistisch bleiben, abwarten und, im wahrsten Sinne, Tee trinken.

Ist die Tatsache aber nicht mehr von der Hand zu weisen, die Nase ist verstopft, der Hals verschleimt und man hustet ununterbrochen, ist es wichtig, viel zu trinken. Mindestens zwei Liter täglich Wasser oder Kräuter-/Früchtetee. Zum einen muss der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und Schniefen ausgeglichen werden, zum anderen erleichtert das zugeführte Wasser den Abtransport der Krankheitserreger, weil dieses den Schleim im Nasen- und Rachenraum verflüssigt.

Genauso, wie man sich selbst vor Grippeviren schützt, sollte man auch andere nicht in Gefahr bringen. Dafür reicht es, im Alltag auf wenige Tricks zu achten: Beim Niesen immer den Mund bedecken, aber auf keinen Fall mit der baren Hand, sondern mit einem Papiertaschentuch oder den Ärmeln, auch die Ellenbogen sind möglich. Regelmäßig die Hände waschen, vor allem, nachdem man ein Taschentuch benutzt hat. Den Mitmenschen wird außerdem ein Gefallen gemacht, wenn der Kranke engen Kontakt zu ihnen vermeidet, ein Abstand von zwei Metern ist da mindestens angebracht. Besonders bei Schwangere, chronisch Kranken, Kindern und älteren ist ausreichend Zwischenraum wichtig. In der akuten Erkältungsphase sollte möglichst zuhause geblieben werden.



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Foto: Maren Beßler  / pixelio.de

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