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Als erste bayerische Stadt erhält Regensburg das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit wird der besondere Einsatz der Stadt für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ausgezeichnet. So hat Regensburg mit einem umfassenden Aktionsplan, der u.a. die Einrichtung eines Jugendbeirates sowie die Fortführung der Spielleitplanung beinhaltet, deutlich gemacht, dass die Kommune sich aktiv den Kinderrechten widmen wird.

Unter Berücksichtigung der vielfältigen Vorschläge und Wünsche von Kindern und Jugendlichen hat Regensburg in einer zweijährigen Pilotphase einen Aktionsplan für Kinderfreundlichkeit erarbeitet, der in den kommenden vier Jahren umgesetzt werden soll. Nach Hanau, Wolfsburg und Weil am Rhein stellt sich Regensburg damit als deutschlandweit vierte Kommune einem regelmäßigen Prüfverfahren. Ein solcher „Kinderrechte-TÜV“ arbeitet in Nachbarländern wie der Schweiz und in Frankreich bereits erfolgreich auf der Grundlage der internationalen Child Friendly Cities Initiative. Das Siegel vergibt der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“. Auf einer feierlichen Veranstaltung in Regensburg wurde der Stadt das Siegel heute überreicht.

„Regensburg ist eine engagierte Stadt in Sachen Kinder- und Familienpolitik. Mit den bisherigen Aktivitäten zur Familienfreundlichkeit und der Spielleitplanung hat die Stadt wesentliche Voraussetzungen für das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommune“ geschaffen. Der Aktionsplan hat Maßnahmen aufgegriffen, die die Stadt in den nächsten vier Jahren gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen umsetzen wird. Wir sind sicher, dass damit Regensburg noch attraktiver für die jungen Bürgerinnen und Bürger der Stadt wird und die Kinderrechte fest in der Stadtpolitik verankert werden. Das Siegel wird ein Zeichen sein für die lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und dazu gratulieren wir ganz herzlich“, sagte Haimo Liebich, Vorstandsmitglied des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“

„Die Sachverständigenkommission würdigt mit ihrer Entscheidung zur Siegelvergabe an Regensburg die anspruchsvollen Maßnahmen im vorgelegten Aktionsplan. Wir sind sicher, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen Regensburg noch kinder- und jugendfreundlicher machen wird und die jungen Bürger der Stadt die Möglichkeit erhalten, sich zum Beispiel über den neuen Beirat selbst mit einzubringen“, so die stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission, Pia Yvonne Schäfer.

Oberbürgermeister Joachim Wolbergs nimmt die Auszeichnung mit Freude entgegen: „Kinder sind ein hohes Gut in einer Stadt. Dies hat die Stadt Regensburg schon vor vielen Jahren erkannt und es mir ein persönliches Anliegen, dass allen Kindern, Jugendlichen und Familien in Regensburg faire Chancen eröffnet werden. Kinderrechte dürfen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern müssen gelebt werden, deshalb haben wir uns für die Zukunft mit dem Aktionsplan noch mehr vorgenommen die Kinderrechte zu stärken. Wir werden alles daran setzen, ihre Ausgangschancen gut zu gestalten, unabhängig von Abstammung und Milieu. Die Kinderrechte sollen zur Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen in Regensburg werden.“

Das Siegel basiert auf der Child Friendly Cities Initiative, für die das UNICEF-Forschungszentrum Innocenti in Florenz internationale Standards und Instrumente entwickelte. Kernelemente sind: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, eine kinderfreundliche Rahmengebung, ein übergreifender Aktionsplan, die Interessenvertretung für Kinder, der Vorrang des Kindeswohls, ein ausgewiesener Kinder- und Jugendetat, ein regelmäßiger Bericht der Kommune, sowie die Information über Kinderrechte und die Unterstützung von Kinderrechtsorganisationen.

Die Kommunen beginnen mit einer Standortbestimmung anhand eines Fragebogens. Workshops mit Kindern und Jugendlichen ermitteln deren Wünsche und Vorschläge, die in den Aktionsplan einfließen. Darin sind die Ziele, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten festgehalten. Der Aktionsplan wird vom Stadt- oder Gemeinderat beschlossen und bildet die Grundlage für die Vergabe des Siegels. So wird also kein Ergebnis zertifiziert, sondern ein Prozess. Dieser wird von einer Sachverständigenkommission unterstützt und regelmäßig evaluiert. Regensburg erhält das Siegel für vier Jahre und kann danach mit einem neuen Aktionsplan das Siegel verlängern.

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Foto: Stadt Regensburg


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