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Mit den steigenden Temperaturen erhöht sich auch für Kinder das Risiko, von einer Zecke gestochen zu werden. Zwar können die Spinnentiere Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine spezielle Form der Hirnhautentzündung, oder Borreliose übertragen, dennoch sollten Eltern ihren Nachwuchs beruhigt draußen spielen lassen. „Einige gezielte Vorsichtsmaßnahmen reichen, um einem Stich und einer möglichen Erkrankung vorzubeugen“, sagt Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der BARMER GEK.

Kinder, die im Frühling und Sommer über Wiesen toben, durch den Wald streifen oder sich hinter Büschen verstecken, sind für Zecken ein leichtes Ziel. Ideal wäre es, wenn die Kleinen Strümpfe, Schuhe, lange Hosen und langärmlige Oberteile tragen. Lassen dies die sommerlichen Temperaturen nicht zu, rät die Expertin, nach dem Spielen im Grünen dringend zu einer gründlichen Zeckensuche. „Nach jedem Aufenthalt im Freien sollte ein Erwachsener den Nachwuchs am ganzen Körper absuchen. Da Zecken in der Regel nicht sofort zustechen, können sie noch gut entdeckt und entfernt werden.“ Anders als bei Erwachsenen werden Kinder häufig an Kopf und Hals gestochen. Aber auch Kniekehlen, Achseln, Ellenbeugen, Bauchnabel und der Genitalbereich sollten gründlich untersucht werden. Hat sich eine Zecke bereits festgesetzt, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenzange oder einer Zeckenkarte entfernt werden.

Für Kinder, die in Risikogebieten leben oder dorthin in den Urlaub fahren, empfiehlt die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts grundsätzlich eine FSME-Impfung mit einem speziell auf diese Zielgruppe abgestimmten Impfstoff. Dies sollten Eltern aber im Einzelfall mit ihrem Kinder- und Jugendarzt besprechen.

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Bild: Kurt F. Domnik  / pixelio.de

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