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Die kunsthistorischen und rechtlichen Aspekte des Falls Gurlitt stehen im Zentrum eines interdisziplinären Symposiums, das am Freitag, den 22. Mai 2015, an der Universität Regensburg stattfindet. Ab 9.00 Uhr findet die Veranstaltung im Hörsaal  H 24 im Vielberth-Gebäude auf dem Campus statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.

Der „Schwabinger Kunstfund“ erregte im November 2013 sehr großes Aufsehen: Über 1.200 Gemälde und Grafiken – darunter Werke namhafter Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix oder Lovis Corinth – wurden im Hause Cornelius Gurlitts in München entdeckt. Ein Teil der Bilder befand sich rechtmäßig im Besitz Gurlitts. Einige andere Werke wurden als „Entartete Kunst“ von der Reichskulturkammer Hitlers aus öffentlichen Museen entfernt. Der dritte Teil stammt aus dem Besitz geflohener oder verschleppter Juden, Kommunisten und Regimekritiker, deren Kunstwerke von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden. Der Fall fand sofort öffentliches Interesse. Denn der Fund war nicht nur eine überraschende Entdeckung für die Kunstgeschichte, sondern auch eine Herausforderung für die Rechtswissenschaft.

So wirft der Fall Gurlitt zahlreiche fachübergreifende Fragen auf, denen sich renommierte Forscher aus Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft im Rahmen des Regensburger Symposiums stellen. Neben der rechtlichen Zuordnung der Werke werden die transdisziplinären Felder von Provenienzforschung und Restitutionsrecht, Raubkunst und Kunstmarkt aus der doppelten Perspektive von Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft in den Blick genommen.

Begleitet wird das Symposium von einem transdisziplinären Praxisseminar zum Projektmanagement von Studierenden der Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft der Universität Regensburg. Insgesamt 21 Studierende übernahmen dabei die Organisation und Planung des Regensburger Symposiums. Die Studierenden wirkten so an der praktischen Umsetzung eines realen Projekts mit und übernahmen in Eigenverantwortung Einzelbereiche der Organisation. Sie waren gefordert, Arbeitsabläufe und Aufgaben zielsicher und systematisch zum Erfolg zu führen und lernten aus nächster Nähe die praktische Seite einer akademischen Veranstaltung kennen.


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