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Für einige der in Regensburg lebenden Flüchtlinge war der vergangene Mittwoch ein ganz besonderer Nachmittag: Sie bekamen einen Rundgang über die Dult geschenkt. Zusammen mit ihren ehrenamtlichen Paten folgten rund 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Serbien, dem Kosovo, Syrien und Äthiopien der Einladung von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Gemeinsam mit Marktmeister Reinhard Kellner ging es auf Erkundungstour.

Fluchterfahrung vergessen lassen

„Für die Flüchtlinge ist dies etwas ganz Besonderes“, sagte Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. „Viele von ihnen haben oft eine monatelange, traumatische Flucht hinter sich, haben Familienangehörige verloren oder Gewalt erlebt. Deshalb ist es schön, ihnen ein paar unbeschwerte Stunden schenken zu können, zumal sie sich das selbst niemals leisten könnten.“ Und so glänzten auch die Kinderaugen, als das Riesenrad und andere Fahrgeschäfte getestet werden durften. Und ein schüchternes „Danke“ bringt ein kleiner Junge aus dem Kosovo auf Deutsch hervor, als er von Therese Münch eine Zuckerwatte geschenkt bekommt.

„Alle Schausteller haben sich überaus großzügig gezeigt und sofort Fahrchips spendiert“, dankte die Bürgermeisterin den Schaustellern. „Mein herzlicher Dank geht auch an die Familie Hahn, die gemeinsam mit der Stadt die Kosten für Essen und Getränke übernommen hat.“

Ehrenamtliche Paten engagieren sich

Im Rahmen der Aktion „Regensburg hilft“ hat die Stadt Regensburg ein System von ehrenamtlichen Paten für Flüchtlinge etabliert. Dabei wird einem Flüchtling oder einer Flüchtlingsfamilie ein deutscher Pate zur Seite gestellt, der das Ankommen in Regensburg erleichtern soll, z.B. durch die Hilfe bei Behördengängen, Arztbesuchen oder auch ein offenes Ohr bei einem gemeinsamen Kaffee. Mittlerweile gibt es 21 solcher Patenschaften, die durch den Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend und Familie zusammengebracht und betreut werden. „Die Nachfrage ist groß“, freut sich Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. „Viele Regensburgerinnen und Regensburger wollen sich engagieren und die bisherigen Patenschaften funktionieren super!“

BU: (v.l.n.r.): Renate Koisegg von der Koordinierungsstelle Flüchtlinge und Asylsuchende, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Mimi Mikael Kenfe, eine der Flüchtlinge,  beim Riesenrad fahren


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