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Genauso versteckt wie Robin Hood damals im Sherwood Forest lebte, liegt auch der Trainingsbereich der Regensburger Bogenschützen im ehemaligen Kasernengelände am Höhenhof. In Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Regensburg wurde hier von 24. bis 26. August der Ferienkurs „Bogenbauen & Schießen“ angeboten, der von acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von neun bis 14 Jahren mit Begeisterung angenommen wurde. Sportamtsleiter Johann Nuber machte sich am Mittwoch selbst ein Bild vor Ort.


Gut gestärkt von der Mittagspause standen die Mädchen und Jungen schon bereit, um auf dem Gelände ihre Bögen auszuprobieren, die sie an den ersten beiden Tagen selbstgebaut haben. Sogar Pfeile durften sie selbst machen. „Die Kinder waren mit Begeisterung bei der Arbeit, vor allem als es um das Bemalen der Bögen ging“, erzählte Trainer Ingolf Kunkel. In der Werkstatt zeigten Ingolf Kunkel und Robert Hofmann Johann Nuber kurz, wie Bogen und Pfeile gebaut werden und welches Holz verwendet wird.

Und dann ging es für die Kinder endlich wieder los und zwar nicht wie bei Robin Hood in den Wald, sondern auf den Trainingsparcours. Schon am Vormittag durften sie ihr Können am Bogen unter Beweis stellen. Niemals auf Menschen und Tiere schießen und in einer Gruppe warten, bis der Letzte mit dem Schießen fertig ist, bevor man seine Pfeile holt, sind die wichtigsten Regeln im Kurs. „Da die Kinder die Pfeile und den Bogen mit nach Hause nehmen, haben wir das gleich am Anfang verinnerlicht“, erklärte Ingolf Kunkel. Und das merkte man.

Diszipliniert, aber auch mit Spaß, stellten sich die Mädchen und Jungen vor der ersten Station auf. Ziel war es, die Scheiben so zu treffen, dass sie nach hinten umkippen. Alle durften gleichzeitig schießen und erst als jeder seine Pfeile verschossen hatte, wurden sie wieder eingesammelt. Dabei merkte man auch gleich die Gruppendynamik und den respektvollen Umgang untereinander, der sich in den drei Tagen entwickelt hat.

Trainer Kunkel stellte klar, dass der Bogensport viel mit Konzentration zu tun hat. Er bemerkte: „Wer nicht abschalten und sich auf sein Ziel konzentrieren kann, wird sein Ziel nicht treffen.“ Dass viel Spaß dabei ist merkte man daran, dass diese Station erstmal nicht mehr verlassen wurde. Immer wieder wollten die Kinder ihr Können beweisen.

Sogar der Sportamtsleiter wollte nicht nur zuschauen, sondern aktiv mitmachen und lieh sich spontan von einer jungen Teilnehmerin den mitternachtsblauen Bogen. Diese erklärte ihm geduldig, wie er den Pfeil einspannen muss und ziemlich schnell erlangte Johann Nuber auch schon seinen ersten Treffer.

Dieser Kurs ist nur einer von insgesamt 26 Sportkursen, der in den Sommerferien vom Sportamt in enger Zusammenarbeit mit den Regensburger Sportvereinen angeboten wurde. Mehr als 300 Mädchen und Jungen haben beim diesjährigen Sommerprogramm „Fun Time“ des Sportamtes schon teilgenommen und verschiedene Sportarten wie Klettern, Reiten, Taekwon-Do, Windsurfen, Rudern, Orientierungslauf, Cheerleading und Baseball kennengelernt. Dafür stellten die Vereine für die Kurse geprüfte Trainer und die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung.

Ziel ist dabei, Kindern und Jugendlichen Einblick in verschiedene Sportarten zu ermöglichen und sie ihnen als sinnvolle Freizeitbeschäftigung nahe zu bringen.

In den letzten Ferienwochen finden noch fünf Kurse statt. Informationen dazu gibt es unter www.regensburg.de oder unter Telefon 507-1532.

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