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Am heutigen Freitag fand im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder eine Pressekonferenz, bezüglich der vom Fund der Fliegerbombe ausgelösten Räumungsmaßnahmen, statt. Die Bombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde vergangenen Montag bei Bauarbeiten in der Dornierstraße im Regensburger Westen entdeckt. Der Räumungsradius für die am Sonntag geplante Entschärfung schließt das hiesige Krankenhaus mit ein und stellt die Einrichtung somit organisatorisch auf die Probe.Am heutigen Freitag fand im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder eine Pressekonferenz, bezüglich der vom Fund der Fliegerbombe ausgelösten Räumungsmaßnahmen, statt. Die Bombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde vergangenen Montag bei Bauarbeiten in der Dornierstraße im Regensburger Westen entdeckt. Der Räumungsradius für die am Sonntag geplante Entschärfung schließt das hiesige Krankenhaus mit ein und stellt die Einrichtung somit organisatorisch auf die Probe. „Die erste Lagebesprechung gab es bereits Montag abends“, erzählt der Geschäftsführer des Krankenhauses Dr. Kestler, „diese ergab schnell, dass aufgrund der Lage des Krankenhauses eine Räumung stattfinden muss.“ Durch das anschließende Gespräch mit dem Bombenspezialist habe die Einrichtung dann genügend Zeit für eine Umsiedlung bekommen. „Uns ist die Ruhe während der Evakuationszeit wichtig. Wir haben genügend Zeit bekommen und alle Angestellten wurden ausreichend informiert“, so Pflegedirektor Ralf Busse. Unterschiedliche Arbeitsgruppen haben täglich an der Entwicklung eines Planes gearbeitet und zusammen mit der angebotenen Unterstützung der umliegenden Krankenhäuser schnellmöglich einen Plan für die Räumung entwickelt. „Die Patienten erfahren im Verlauf des heutigen Tages die Einzelheiten über ihre jeweilige Verlegung“, ergänzt Dr. Kestler. Schon seit Dienstag dieser Woche wurden keine neuen Patienten aufgenommen, die einer längeren stationären Behandlung bedurft hätten. Somit wurde die Zahl der Pflegebedürftigen aufgrund regulärer Entlassungen zusätzlich reduziert. Anschließend wird am Wochenende die restliche Verlegung der rund 120 übrig gebliebenen Patienten durchgeführt. „Die jeweiligen Teams wandern mit“, fügt der ärztliche Direktor Prof. Dr. Braess hinzu, was die Räumungsmaßnahme für die Patienten so angenehm wie möglich gestalten und sie sich so aufgehoben wie möglich fühlen sollen. Die Meisten werden in Verbunds-Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder verlegt, somit können die regulär Angestellten in den jeweiligen Ausweichkrankenhäusern ihrer Patienten arbeiten und haben zusätzlich schnellere Einsicht auf alle Akten. Für die restliche Räumung der 110 übrig gebliebenen Patienten werden am Wochenende Taxen und Krankenwägen bereitgestellt. Bei Intensivpatienten stehe dem Krankenhaus professionell ausgebildetes Personal und speziell ausgestattete Krankenwägen zur Verfügung, was das Risiko beim Transport fast auf ein Null reduzieren soll, verkündet Herr Busse. Zusätzlich ist die Notaufnahme des Krankenhauses bis Samstagabend 18 Uhr geöffnet, nimmt allerdings nur nicht stationär zu behandelnde Patienten auf. Die Entschärfung der Bombe ist für Sonntag 13 Uhr vorgesehen und wird voraussichtlich fünf Stunden dauern. Sobald der Bereich wieder freigegeben wird, wird mit der Inbetriebnahme des Krankenhauses und der Rückführung der Patienten begonnen. Die Notaufnahme wird ab dann ebenfalls wiedergeöffnet. Der finanzielle Aufwand der Prozedur sei groß, jedoch nichts worüber man sich Sorgen machen müsse, so Ralf Busse.

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