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Das derzeit trübe und nasse Wetter schlägt vielen Menschen auf das Gemüt. Sie leiden bei diesem Grau-in-Grau an einem gesteigerten Schlafbedürfnis, einer gedrückten Stimmung und haben ein erhöhtes Verlangen nach Süßigkeiten. „Die kurzen und dunklen Tage beeinflussen unsere Stimmung, viele Menschen fühlen sich antriebslos und müde“, so Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der BARMER GEK.

Melatonin macht uns müde
Grund für dieses Stimmungstief ist vor allem der jahreszeitlich bedingte Lichtmangel. Kürzere Tage und insgesamt weniger Tageslicht führen zu einem erhöhten Melatonin-Spiegel, der unseren Schlafrhythmus steuert und müde macht. Gleichzeitig wird die Produktion des Glückshormons Serotonin verringert. Zum Frühjahr hin, wenn die Tage wieder länger werden und die Sonne sich öfter blicken lässt, verschwindet dieses seelische Tief meist spontan wieder.

Tageslicht und Bewegung helfen
Wer das jahreszeitlich bedingte Stimmungstief gut überstehen möchte, sollte sich viel im Freien aufhalten. „Die wichtigste Gegenmaßnahme ist Tageslicht, auch bei schlechtem Wetter. Ein grauer Dezember- oder Januartag ist immer noch heller als das künstliche Licht in den eigenen, wenn auch gemütlichen und warmen vier Wänden“, weiß Jakob-Pannier. Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft bringen zudem den Kreislauf in Schwung. Auch Sport wirkt wahre Wunder, denn er sorgt für eine erhöhte Ausschüttung stimmungsaufhellender Hormone. Der vermehrten Lust auf Süßes kann man mit einem bunten Obstteller gut entgegenwirken. Wenn alles nichts hilft, sollte man mit dem Arzt sprechen. Dieser nimmt eine grundlegende Diagnostik vor, um eine eventuell schwerwiegende Depression auszuschließen, und berät über weitere Behandlungsmöglichkeiten.

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