Mehr als vier Millionen Deutsche reisen jährlich nach Mallorca, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Die Gründe, weshalb die spanische Insel im westlichen Mittelmeer bei den Deutschen so beliebt ist, liegen auf der Hand: Mallorca ist nicht nur landschaftlich wunderschön, sondern besitzt mit über 300 Sonnentagen im Jahr auch ein mildes Klima, das zum Entspannen einlädt.
Azorín (José Martínez Ruiz) schrieb einst:
"Die Insel ist ein Blütenparadies voller Zauber. Diese Vielfalt an Zauberhaftem macht Mallorca so einzigartig unter den Mittelmeergegenden. Man könnte meinen, die Natur habe sich bemüht, hier eine Sammlung erlesener Einzelstücke zu präsentieren, eine wahre Anthologie der Landschaften."Mit dem Flugzeug ist Mallorca schnell und günstig selbst für Kurzentschlossene zu erreichen. Auch Immobilien werden auf Mallorca immer beliebter – liegt es doch für viele Urlauber nahe, statt im Hotel oder der Ferienwohnung Urlaub in den eigenen vier Wänden zu machen. Mehr als 40 Prozent der Käufer von Immobilien im Jahr 2015 waren Ausländer, gibt das spanische Bauministerium bekannt.
Die Entscheidung für den Kauf einer Finca oder eines Apartments auf der größten spanischen Insel mag zunächst nach Luxus klingen. Doch die Investition in eine Immobilie ist auch aus finanzieller Sicht sinnvoll, wie die folgenden Gründe zeigen.
1. Immobilienkäufer erwarten deutliche Wertentwicklung
Nach der Wirtschaftskrise, die alle südlichen Länder Europas getroffen hat und im Zuge derer die Immobilienpreise gefallen sind, hat die spanische Regierung immense Reformen erlassen, um sich den Weg aus der Krise zu bahnen. Auch auf die Immobilienpreise hat sich dies ausgewirkt. In den Jahren 2015 und 2016 konnte Spanien mit einem Wirtschaftswachstum von mehr als drei Prozent glänzen. Damit schneidet es im europäischen Durchschnitt sehr gut ab. Im Rahmen des positiven Wachstumsberichts stiegen auch die Preise für Immobilien seit 2015 wieder deutlich an. Bei den Ferienimmobilien, welche von der Wirtschaftskrise und Preisrückgängen nicht so stark betroffen waren, wie die Immobilien der Einheimischen, setzte der Preisanstieg sogar früher ein. Für Käufer, die sich heute entscheiden, eine Immobilie auf Mallorca zu erwerben, ergeben sich nichtsdestotrotz weiterhin Preisvorteile. Denn der Aufwärtstrend bei den Preisen für Immobilien wird auch in den nächsten Jahren weiter bestehen, sodass der Wert der Immobilie weiter steigt.
2. Tourismus-Boom steigert Marktwert
Rund zehn Millionen Urlauber erwartet Mallorca im Jahr 2016. Dabei geht der Trend klar hin zum Privattourismus. Das heißt, dass Urlauber anstatt ein Hotel zu buchen, lieber in Unterkünften, welche privat gemietet sind, oder in der eigenen Immobilie auf Mallorca ihren Urlaub verbringen. Gerade dadurch, dass Ländern wie Tunesien, die Türkei und Griechenland aufgrund ihrer wirtschaftlichen und/oder politischen Situation als Urlaubsländer gemieden werden, steigt die Attraktivität der spanischen Insel für die Urlauber. Davon profitieren auch die Eigentümer von Immobilien. Denn selbst, wenn seitens der Eigentümer nicht der Wunsch besteht, die Immobilie an Feriengäste zu vermieten, wird bei der Nachfrage die Vermietoption mit eingepreist. Dadurch steigt deren Marktwert.
3. Internationalisierung sorgt für wirtschaftliche Sicherheit
Während Mallorca jahrzehntelang der „Zweitwohnsitz“ der Deutschen und Briten war, ist nun ein weiterer Trend festzustellen. Die erhöhe Kauf-Nachfrage aus Ländern wie Schweden, Frankreich, Russland, Amerika und China führt zur Internationalisierung des Immobilienmarktes auf der spanischen Insel. Ein Grund dafür ist die Einführung des „Golden Visum“ im Jahr 2013, mit dem Ausländer von außerhalb der EU ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht erhalten, sofern sie eine Immobilie im Wert von mindestens 500.000 Euro erwerben. Mallorca, als Land, in dem insbesondere gehobene Immobilien angeboten werden, profitiert von dieser Regelung. Durch die Internationalisierung sinkt das Risiko, dass durch eine Wirtschaftskrise im Land die Preise fallen. Denn im internationalen Markt hat es keine Auswirkung, wenn es beispielsweise einmal mit dem amerikanischen Dollar schlecht läuft, da die Nachfrage aus anderen Ländern weiterhin vorhanden bleibt.