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Am 1. Februar startete das Verbundprojekt „Direkt-blaue Kilowatt-Diodenlaser (BlauLas)“, in dem bis Ende Januar 2019 ein Demonstrator des weltweit ersten direkten Kilowatt-Diodenlasers im blauen Spektralbereich entwickelt werden soll. Ein weiteres Projekt begann am 1. März: bei Ekolas soll das weltweit effizienteste Infrarot-Lasersystem mit höchster Brillanz (Ausgangsleistung aus der Faser pro Durchmesser und Abstrahlwinkel) für Materialbearbeitung demonstriert werden.

Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, besuchte gestern Osram Opto Semiconductors und übergab den Entwicklern Harald König und Uwe Strauß persönlich die Projekturkunden. Daneben erfuhr er mehr über die Opto-Halbleiter-Fertigung sowie die neuesten technologischen Innovationen.

Beide Projekte werden im Rahmen der Förderinitiative „Effiziente Hochleistungs-Laserstrahlenquellen (EffiLAS)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Ziel ist, die Forschungen in der Photonik – worin die Lasertechnologie einen Schwerpunkt darstellt – weiter zu forcieren.

Neben Osram Opto Semiconductors sind drei weitere Partner aus Industrie und Forschung an „BlauLas“ beteiligt: die Laserline Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb von Diodenlasern, DILAS Diodenlaser und das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie. Bis zum Projektende werden die vier Verbundpartner die Realisierung von Diodenlasersystemen auf Basis bisher nicht verfügbarer blauer Laserbarren erforschen. Der geplante Laser-Demonstrator soll eine Leistung von über einem Kilowatt abstrahlen, was im Vergleich zu derzeit erhältlichen Lasersystemen einer Steigerung um das Zehnfache entspricht.

Das Projekt „Ekolas“ untersucht über drei Jahre Technologien für höchste Systemeffizienz, begonnen beim Halbleiter-Laserbarren über Faseroptimierung bis zur Kühltechnik und Strahlkopplung. Das Konsortium unter Leitung von Projektkoordinator Laserline besteht daneben aus Osram Opto Semiconductors, Fiberware, Heraeus, Welser und dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT. Osram wird dabei neue Laserbarren demonstrieren, die eine maximale Ausgangsleistung von 400 Watt besitzen und sich durch höchste Effizienzen im Betriebspunkt auszeichnen.

Schon heute ist die Lasertechnologie aus wesentlichen Bereichen der deutschen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken – in der Produktions-, Medizin-, Mess-, Umwelt-, Informations- oder Kommunikationstechnik, genauso wie im Automobilbau.

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Bild: Philipp Graf von und zu Lerchenfeld (Mitglied des Deutschen Bundestages), Stefan Müller (Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung), Dr. Uwe Strauß (Leiter Laserentwicklung, Osram Opto Semiconductors). 

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