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Die Sparkasse Regensburg hat angekündigt, 17 Filialen in Stadt und Landkreis schließen zu wollen. Diesen Schritt mache das anhaltende Niedrigzinsniveau und ein verändertes Kundenverhalten nötig. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild sieht in der Schließung jedoch eine gefährdung der wohnortnahen Versorgung und mahnt zur Vorsicht.

„Für viele junge Menschen mag eine Bankfiliale dank Online-Banking ein Relikt aus früheren Zeiten sein“, so Wild. Gerade im ländlichen Raum aber lebten noch viele Bürgerinnen und Bürger, die auf eine persönliche Kundenbetreuung angewiesen sind: „Ich kenne viele Menschen, die einen Überweisungsträger mit IBAN nicht ausfüllen können und dazu eine Filiale aufsuchen, die Bargeld nicht am Automaten einzahlen und die auf den persönlichen Kontakt und die persönliche Beratung angewiesen sind“, so die Abgeordnete weiter. Gerade die persönliche Beratung sei eine wichtige Prävention beim sogenannten Enkeltrick, der immer wieder gerne von Betrügern angewandt werde.

„Ich hab vollstes Verständnis dafür, wenn die Sparkasse auf die aktuelle Situation reagieren muss“, erklärt Wild. „Aber die angekündigten Schließungen wirken gerade im süd-östlichen Landkreis gravierend“. Auch in der Stadt Regensburg, in der vier Filialen betroffen sein sollen, sieht Wild Probleme: „Wenn Stadtamhof und Steinweg geschlossen werden, wird ein ganzer Stadtteil von der Nahversorgung ausgeschlossen“.

Wild habe sich mit einem Schreiben an den Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Franz-Xaver Lindl gewandt und ihn um genauere Informationen zur Entscheidungsgrundlage gebeten und noch einmal auf die besondere Rolle der Sparkassen für die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum hingewiesen.


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