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Osterzeit ist Eierzeit. In wenigen Tagen werden wieder besonders viele Eier verzehrt. Sie sind reich an Mineralstoffen, Folsäure sowie den Vitaminen A, E und B2 und in Maßen gegessen gesund. Besonders zu Ostern ist das Ei zudem ein beliebtes Bastel- und Kunstobjekt. Damit es beim Osterbasteln nicht zu unerwünschten Salmonelleninfektionen kommt, sollten ein paar hygienische Regeln beachtet werden.

Salmonellen-Infektionen rückläufig – 22 Fälle im Landkreis

Im Landkreis Regensburg wurden im vergangenen Jahr 22 Fälle von Salmonellose registriert (Stadtkreis Regensburg 15 Fälle). Im Jahr 2014 waren es 46 Infektionen (Stadtkreis Regensburg 17 Fälle). Das berichtet die Krankenkasse IKK classic, die aktuelle Daten des Robert-Koch-Instituts ausgewertet hat. Salmonellen sind Bakterien aus dem Magen-Darm-Trakt von Hühnern und anderen Tieren. Infiziert sich ein Mensch mit den Bakterien, können schwere Magen-Darm-Erkrankungen die Folge sein. „Dank EU-weiter Maßnahmen sind Salmonelleninfektionen in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Dennoch kommt es hin und wieder zu  Erkrankungen“, sagt Markus Neumeier von der IKK classic. Bei Eiern befinden sich Salmonellen meist auf der Schale und nicht im Ei-Inneren. Deshalb empfiehlt die Krankenkasse, die Eier kurz vor dem Bemalen oder dem Ausblasen mit warmem Wasser und etwas Spülmittel zu waschen.

Eier nicht mit dem Mund ausblasen

Werden die Eier nicht sofort ausgeblasen oder verzehrt, ist es ratsam sie nicht zu waschen, sondern möglichst schnell in den Kühlschrank zu legen. Durch das Waschen würde die natürliche Schutzschicht der Schale geschwächt werden, so dass Salmonellen leichter eindringen könnten. Wer beim Ausblasen der Eier sichergehen will, verwendet möglichst frische Eier, bläst sie mit einem Strohhalm aus oder besorgt sich einen Blasebalg aus dem Bastelladen – so kommt der Mund nicht mit dem Ei in Kontakt. Auch nach dem Ausblasen sollte das Ei vorsichtig gewaschen werden, ebenso die Hände.

Wie frisch ist das Ei?

Wer nach Hause kommt und feststellt, dass er im Laden beim prüfenden Blick in die Verpackung ein beschädigtes Ei übersehen hat, sollte es am besten entsorgen oder möglichst schnell nach einer Erhitzung auf mindestens 70 Grad Celsius verbrauchen. Eier haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 28 Tagen. Wie frisch ein Ei ist, zeigt der Wassertest: In kaltes Wasser gelegt bleibt ein frisches Ei flach am Boden liegen. Ist es zwei bis drei Wochen alt, steht es senkrecht im Wasser, denn mit zunehmender Lagerdauer vergrößert sich die Luftkammer am stumpfen Ende des Eies. Ist das Ei älter als 28 Tage, schwimmt es an der Oberfläche. Dann sollte es nur durcherhitzt verzehrt und keinesfalls mehr roh verwendet werden.

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