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Haftpflichtversicherungen gehören zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Doch nur jeder dritte Bundesbürger hat eine private Haftpflichtpolice abgeschlossen. Dabei können berechtigte Schadenersatzforderungen schnell in den finanziellen Ruin treiben. Verbraucherschützer raten deshalb unbedingt zum Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung. Worauf sollten Verbraucher dabei achten?

Eine unvorsichtige Bewegung oder ein Moment des Leichtsinns, und schon ist das Handy des Bekannten kaputt, Rotwein auf dem teuren Teppich von Freunden verschüttet oder ein Unfall mit Personenschaden passiert. Der Verursacher des Schadens am Eigentum Dritter oder an Personen muss im schlimmsten Fall mit seinem gesamten Vermögen haften. Eine Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für Schadenersatzansprüche Dritter und schützt vor unberechtigten Forderungen.

Angebote vergleichen lohnt sich

Die Prämien liegen zwischen 40 und 90 Euro im Jahr, was für eine Versicherung nicht viel ist. Doch die Prämienhöhe hängt vom Leistungsumfang der Police ab. Die Leistungen können sich erheblich voneinander unterscheiden. Experten empfehlen einen Tarifvergleich für Privathaftpflichtversicherungen. Im Grundtarif sind Sach-, Vermögens-, und Personenschäden versichert, die im privaten Umfeld, in der Freizeit des Versicherten, beim Sport oder in der Nachbarschaft passieren. Neben der Basisdeckelung können die einzelnen Policen noch verschiedene zusätzliche Risiken beitragsfrei mitversichern, beispielsweise:



  • Schäden durch Internetnutzung und Datenaustausch

  • Mietsachschäden

  • Alleinstehende Personen im gleichen Haushalt (z. B. Großvater oder Großmutter)

  • Schlüsselverlus

  • Tätigkeit als Tagesmutter

  • Gefälligkeitsschäden



Schäden, die vorsätzlich verursacht wurden, oder die der Versicherte selbst erleidet, werden in der Regel von keiner Versicherung übernommen.

Insbesondere die Deckung von Gefälligkeitsschäden kann sehr nützlich sein, da die Übernahme solcher Schäden durch die Haftpflichtversicherung nicht selbstverständlich ist. Neue Policen bieten oft bessere Leistungen und zahlen auch häufiger bei Schäden bei Freundschaftsdiensten, beispielswiese einem Umzug. Normalerweise gehen Haftpflichtversicherungen davon aus, dass derjenige, der einen Freund um Hilfe gebeten hat, den Helfer nicht für einen Schaden verantwortlich macht, den dieser verursacht. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter oder einem anderen Tarif kann sich deshalb lohnen.

Versicherungsschutz regelmäßig prüfen

Die Lebensumstände ändern sich, und damit auch der Versicherungsbedarf. Deshalb sollte der Versicherungsschutz regelmäßig einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden. Paare zum Beispiel zahlen manchmal unnötig doppelt. Dabei reicht eine gemeinsame Police aus, wenn ein Paar zusammenzieht.

Wenn Nachwuchs unterwegs ist, sollte der Versicherungsschutz ebenfalls nachgebessert werden. Kinder können durch schusseliges und unbekümmertes Verhalten besonders schnell Schäden am Eigentum anderer Menschen oder an mitspielenden Kindern anrichten. Kinder bis zum siebten Lebensjahr können jedoch nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig ihre Eltern, wenn sie die Aufsichtspflicht nicht verletzt haben. Einige Versicherer bieten Policen an, die durch Kleinkinder verursachte Schäden abdecken.

Was ist beim Wechseln zu beachten?

Bevor sie die alte Versicherung kündigen, sollten sich Verbraucher bereits um einen Ersatz gekümmert haben. Nur so ist ein durchgängiger Versicherungsschutz gewährleistet. Eine Haftpflichtversicherung muss wie jede andere Versicherung ordentlich gekündigt werden. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist drei Monate vor Ablauf eines Vertragsjahres. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine außerordentliche Kündigung möglich, etwa wenn die Beiträge erhöht werden, ohne dass der Leistungsumfang erweitert wird.


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