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Prepaid Kreditkarten wurden ursprünglich für Minderjährige konzipiert. Eine Prepaid Kreditkarte unterliegt nämlich einer engen Kostenkontrolle. Das ist es, was aus Sicht von Erziehungsberechtigen für sie spricht. Was sich eigentlich genau hinter dem Begriff „Prepaid“ verbirgt, ist hier ausführlich erklärt.
Nicht nur Eltern können über eine Prepaid Kreditkarte die Ausgaben ihrer Kinder kontrollieren, die Plastikkarte hilft auch anderen Nutzergruppen. Beispielsweise sind Prepaid Kreditkarten im Urlaub eine gute Ergänzung der Zahlungsmittel. Und seit der Bus vom Regensburger Bahnhof zum Münchner Airport mehrmals täglich fährt, sind auch die Regensburger im Handumdrehen im Ausland. Wichtig ist, dass die Prepaid Kreditkarte im Ausland möglichst wenig Kosten verursacht. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Angebote miteinander zu vergleichen. Wie Prepaid Kreditkarten funktionieren und worauf bei der Auswahl der passenden Kreditkarte zu achten ist, ist Gegenstand dieses Beitrags.

Funktionsweise von Prepaid Kreditkarten

Der Großteil der Prepaid Kreditkarten ist an ein Girokonto gekoppelt. Diese Konstellation erinnert an eine klassische Kreditkarte, bei der die Beträge mittels Lastschrift von dem hinterlegten Bankkonto eingezogen werden. Da Nutzer von Prepaid Kreditkarten jedoch nicht immer über ein Girokonto verfügen, gibt es Alternativen.

Aufladen per Wertcoupon

Ausgesprochen praktisch ist das Aufladen per Coupon. Unkompliziert lassen sich die Wertschecks zum Beispiel im Supermarkt oder in der Tankstelle kaufen. Sie sind vergleichbar mit den Coupons für Mobiltelefone. Die Coupons sind mit einem bestimmten Code ausgestattet. Das Kreditkartenunternehmen überträgt anhand des per SMS oder online übermittelten Codes das Guthaben auf die Kreditkarte. Einige Anbieter geben dafür feste Wertstufen vor. Dann sind Verbraucher darauf festgelegt, bestimmte fixe Beträge aufzuladen. Diese sind in der Regel bei den Stufen 5 €, 10 € oder 20 € eingerichtet. Leider kostet das Aufbuchen der Couponwerte meistens Geld.

Überweisung auf Kreditkartenkonto

Eine andere Möglichkeit, die Prepaid Kreditkarte aufzuladen, ist eine Überweisung. Die Überweisung kann von jedem Konto aus erfolgen. Die Übertragung der Gutschrift dauert zwischen zwei und vier Werktagen, wenn das Girokonto bei einer anderen Bank geführt wird. Unter Umständen kann es so ziemlich lange dauern, bis das Geld auf dem Prepaid Kreditkartenkonto verfügbar ist. Wer beispielsweise freitags eine Überweisung ausführt, muss unter Umständen bis zum kommenden Mittwoch warten, bis das Geld bereitsteht.

Kriterien zur Auswahl einer Prepaid Kreditkarte

Anbieter für Prepaid Kreditkarten stellen ihren Kunden verschiedene Kosten in Rechnung. Verbraucher sollten überprüfen, wie hoch die Registrierungsgebühren sind. Manche Banken bezeichnen die Registrierungsgebühr auch als Ausgabegebühr. Sie ist ein einmaliger Kostenfaktor. Es gibt eine ganze Reihe von Anbietern, die auf die Erhebung einer Registrierungsgebühr komplett verzichten. Weitere Kosten, die bei vielen Anbietern anfallen, sind Jahresgebühren oder Monatsgebühren. Darüber hinaus sollten potentielle Kunden einer Prepaid Kreditkarte diese Punkte miteinander vergleichen:

  • Wie hoch sind die Gebühren für Barabhebungen an Geldautomaten?
  • Mit welchen Gebühren werden Auslandseinsätze abgerechnet?
  • Werden Fremdwährungsgebühren erhoben? Dabei handelt es sich um Transaktionen, die in einer anderen Währung als dem Euro durchgeführt werden.
  • Welche zusätzlichen Kosten für Aufladung und weitere Transaktionen werden berechnet?

Um herauszufinden, welche Banken eine Kreditkarte ohne SCHUFA Prüfung anbieten, sind Onlineportale zur Recherche eine gute Wahl. Sie listen die Anbieter mit ihren Produkten auf und liefern Informationen über anfallende Kosten sowie über mögliche Erträge (Guthabenverzinsung) übersichtlich auf. Verbraucher sollten die Angebote im Detail prüfen. Manche Dienstleister bieten beispielsweise ein Konto mit Pfändungsschutz an, andere legen ein festes Limit für die maximale Abhebesumme pro Tag fest. Da sich solche Details nur feststellen lassen, wenn das Kleingedruckte sorgfältig überprüft wird, empfiehlt es sich, den Vergleich aufmerksam durchzuführen und sich Zeit mit der Entscheidung für einen Anbieter zu lassen. Auch die Verbraucherzentrale mahnt zu einem aufmerksamen Umgang mit Geldinstituten, da manche Anbieter eine Klausel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen führen, die keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Kontoüberziehung bietet.

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Bild 1: Plastikgeld ist als Zahlungsmittel aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. (Foto: https://pixabay.com/de/users/stevepb-282134/)

Bild 2: Auch junge Menschen profitieren von Prepaid Kreditkarten. (Foto: https://pixabay.com/de/users/PublicDomainPictures-14/)

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