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Die Abteilung für Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) diskutiert vom 5. bis 7. Mai 2016 mit Ärzten und Pflegern aus ganz Bayern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Gefäßmedizin.


Gefäßerkrankungen sind weit verbreitet. Vier Millionen Menschen in Deutschland sind etwa alleine von Arteriosklerose betroffen. Da sich das Risiko für Gefäßerkrankungen im Alter erhöht, ist aufgrund des demographischen Wandels mit einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen zu rechnen. Um der Relevanz des Themas Rechnung zu tragen, werden im Kongress „Licht und Schatten“ mit über 60 Referenten aus ganz Deutschland die Entwicklungen der Gefäßchirurgie der letzten Jahre diskutiert, neue Behandlungsmethoden hinterfragt sowie in praktischen Workshops gemeinsam erarbeitet. Die Abteilung für Gefäßchirurgie des UKR lädt hierzu Ärzte und Pflegekräfte aus niedergelassenen Praxen und Krankenhäusern von Donnerstag, dem 5. Mai 2016, bis Samstag, den 7. Mai 2016, ins UKR ein.

„Der Kongress bietet eine Plattform für den gemeinsamen Austausch sowie die Gelegenheit, Wissen aufzufrischen und zu vertiefen. Wir wünschen uns eine offene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und den neuen Entwicklungen in der Gefäßchirurgie und möchten einen Ausblick in die Zukunft wagen", erläutert Professor Dr. Piotr Kasprzak, Leiter der Abteilung für Gefäßchirurgie des UKR.

Neue Wege in der Gefäßchirurgie

Die Möglichkeiten, die der Gefäßchirurgie zur Verfügung stehen, haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten signifikant verändert. Minimalinvasive endovaskuläre Verfahren, also Eingriffe innerhalb eines Gefäßes, haben in allen Bereich der Gefäßmedizin Einzug gehalten.

Während endovaskuläre Verfahren im Bereich der Halsschlagader, der Hauptschlagader im Brustkorb und im Bauch sowie in den peripheren Gefäßen bereits weitestgehend etabliert sind, haben sie das Gebiet der Venenerkrankungen gerade erst neu erobert. Patienten mit akuten Thrombosen oder schweren Veränderungen nach Thrombosen können nun endovaskulär versorgt werden. Details der verschiedenen Techniken werden im Kongress hinterfragt und beim Blick über den Tellerrand gemeinsam mit den medizinischen Nachbargebieten der Gefäßmedizin erörtert.

Neben den endovaskulären Verfahren wird auch die Ultraschalldiagnostik, die sich in den letzten Jahren rasch entwickelt hat, thematisiert. Des Weiteren diskutieren die Experten neue technische Innovationen und moderne Medikation zur Behandlung von Beinvenenthrombosen als Alternativen zu den konventionellen gerinnungshemmenden Medikamenten.

Gefäßchirurgie im UKR

Das Universitätsklinikum Regensburg betreut derzeit etwa 1.100 Patienten mit Gefäßerkrankungen pro Jahr.

Um der stetigen Weiterentwicklung in Krankenversorgung und Wissenschaft Rechnung zu tragen, wurde die Gefäßchirurgie zum 1. April 2015 unter Leitung von Professor Dr. Piotr Kasprzak zu einer eigenständigen Abteilung mit 34 Betten und 16 Ärzten umstrukturiert. Zuvor war sie als Teilbereich in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie  eingegliedert.

Neben der medikamentösen Behandlung werden am UKR sowohl offene als auch endovaskuläre Verfahren in allen Gefäßprovinzen angeboten. Wissenschaftlich beschäftigt sich die Abteilung für Gefäßchirurgie mit neuen Bildgebungsmethoden in der Ultraschalldiagnostik und der funktionellen Gefäßbeurteilung. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Vorsorge, die intraoperative Betreuung und die Nachsorge von Patienten mit Aortenerkrankungen.

Durch die interdisziplinäre Vernetzung deckt die Abteilung für Gefäßchirurgie das gesamte Spektrum an Gefäßerkrankungen ab.

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