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Erst nach den Eisheiligen - in der Regel zwischen dem 11. und 15. Mai - geht die Pflanzzeit richtig los. Mühsam vorgezogene, empfindliche Kulturen wie zum Beispiel Paprika, Tomaten, Auberginen, Artischocken, Sommerblumen & Co. könnten Schaden nehmen. Bei leichtem Frost gibt es aber immer noch die Möglichkeit, die Kulturen mit einem Gartenvlies zu schützen.

Das gilt natürlich auch für die Kübelpflanzen, die erst jetzt wieder das Licht im Freien erblicken sollten. Vor allem Bougainvillea, Hibiskus und Engelstrompete müssen vor Frost geschützt werden. Weniger empfindlich ist  dagegen der Oleander. Die überwinterten Pflanzen sollten Sie an sonnengeschützten Plätzen aufstellen, denn auch Pflanzen können einen Sonnenbrand bekommen.

Sicherlich haben Sie auch schon ihren Rasen gemäht. Die goldene Regel für das Vertikutieren lautet: erst zwei- bis dreimal mähen und dann die Rasenfläche - wenn nötig – „bearbeiten“. Aber: der Vertikutierer ist kein Ersatz für die Gartenfräse. Wenn gewünscht, kann anschließend auch ein geeigneter Rasendünger ausgebracht werden. Bewährt haben sich auch im Privatgartenbereich die Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe langsam und über viele Wochen im Boden abgeben.

Knollen und Zwiebeln von Sommerblumen wie Dahlie, Gladiole oder Knollenbegonie kommen jetzt in die Erde (überwinterte Dahlienknollen vorher säubern und gegebenenfalls teilen). Sommerblumen können  auch jetzt noch ausgesät werden. Sie holen den vermeintlichen Rückstand gegenüber überständigen Aussaaten am Fensterbrett bald wieder auf. Anpflanzungen können das ganze Jahr über durchgeführt werden. In den Gartencentern und Baumschulen gibt es die Gehölze und Stauden in Töpfen.

Um das aufsteigende, verdunstende Wasser in den Gemüsebeeten zu hemmen, sollte die Beetoberfläche  öfter aufgelockert werden. Eine alte Gärtnerweisheit besagt: ein „Hackgang“ ersetzt zwei bis drei „Gießgänge“. Gießen heißt aber nicht nur die Oberfläche benetzen. Mindestens 10 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter sollten es schon sein. Das entspricht einer Eindringtiefe von 10- 20 Zentimetern pro Quadratmeter. So gelangt das für die Pflanzen lebensnotwendige Nass dorthin, wo es benötigt wird, nämlich an die Wurzel. Das schützt bei längeren Trockenperioden vor zu schneller Austrocknung. Auch die Erde sollte gegossen werden. Denn wenn nur die Blätter benetzt werden, können Pilz-Infektionen die Folge sein. Gesammeltes Regenwasser ist wärmer als Wasser aus der Leitung und erspart den Pflanzen einen Kälteschock.

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