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Zuletzt trugen Frauke Ludowig ihren beigen Goldring, Nazan Eckes die schwarze Ethno-Love Kette und Steffi von „The Voice of Germany“ ihre Wishbone Kette in Gold: Als Designerin hat sich Ines Probst vor mehr als fünf Jahren selbstständig gemacht. Die 28-Jährige hatte damals gerade ihr Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) abgeschlossen. Zum Gäubodenfest kreierte sie als Geschenk an die Mama und sich selbst eine Kette mit Hirschanhänger. „Basteleien“ nennt sie rückblickend diese ersten designerischen Versuche. Doch daraus ist ein eigenes Label geworden, das für hochwertige Armbänder aus echtem Leder zum Durchschnittspreis von 49 Euro steht.  

Seit zwei Jahren hat „ines.p“, wie das Label offiziell heißt, parallel zum Onlinegeschäft auch einen Laden in der Straubinger Rosengasse. Dort verkauft sie neben ihrem Schmuck auch Mode und Accessoires aus Frankreich und Italien und von ausgewählten Designern. Dabei hat sie eine Faustregel: „Kein Teil betritt den Laden, das ich nicht auch selbst anziehen würde.“ Ihre Stammkundinnen schätzen ihre Individualität und Originalität. Den Kaffee beim Einkauf, den Ratsch mit ihr - als sie erstmals im Abspann diverser TV-Sendungen aufgeführt wurde, freuten sich ihre Kundinnen mit ihr nach dem Motto „Unsere Ines aus Straubing ist bei RTL.“

Vom Fertigen der Schmuckstücke über das Bestellen von Materialien und Waren oder die Pflege des Webauftritts bis hin zum Abarbeiten von Kunden-E-Mails: Ines Probst macht, soweit es geht, alles in Eigenregie. „Ab 7 Uhr früh bin ich am Laptop und die letzten E-Mails checke ich vor dem Schlafengehen um Mitternacht“, sagt die Designerin über ihren Arbeitsalltag. Künstlerisch sei sie schon immer veranlagt gewesen. Nach dem Leistungskurs am Gymnasium in Bogen immatrikulierte sie sich für Kunstgeschichte in Regensburg. Doch schnell stand für sie fest: Sie braucht etwas Handfesteres, und so wechselte sie zu BWL an der OTH Regensburg.

Was sie dann als Kleinunternehmerin ausschließlich im Internet begann, ist heute ein gut gehendes Geschäft geworden. Allen Gründungsinteressenten gibt sie mit auf den Weg, sich auszuprobieren. „Mehr als scheitern kann es nicht“, sagt sie ganz pragmatisch. Ihre Erfahrungen gibt Ines Probst gerne weiter. Auf dem Hochschulgründertag des start-up centers der OTH Regensburg war sie an einer Podiumsdiskussion beteiligt, auf der sie über ihren Weg zur Gründerin berichtete. Und das, obwohl sie da schon längst wieder mittendrin war in der Gestaltung ihres neuen Lookbooks – denn auch das macht die Self-Made Woman selbstverständlich persönlich.      

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Ines Probst in ihrem Laden in der Straubinger Rosengasse. 

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