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Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl der in Krankenhäusern behandelten verletzten Säuglinge und Kleinkinder in Deutschland um ein Drittel gestiegen. Das zeigt eine Auswertung der Daten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes durch die Techniker Krankenkasse (TK).

Christian Bredl ist erschrocken über die Verletzungszahlen bei Kleinkindern: "Besonders häufig müssen Kopfverletzungen bei den Kindern unter einem Jahr behandelt werden", berichtet der Leiter der TK-Landesvertretung Bayern. "Kopfverletzungen machen fast 80 Prozent der Verletzungen bei den Kleinsten aus. Möglicherweise reagieren die Eltern sensibler bei Unfällen und deshalb steigen Krankenhaus-Fallzahlen."

Die TK- Auswertung ergab, dass von den bundesweit 77.000 Verletzungen bei Kindern unter fünf Jahren fast 59.000 Kopfverletzungen waren. In Bayerns Kliniken wurden innerhalb eines Jahres mehr als 12.600 Kinder unter fünf Jahren wegen Verletzungen behandelt, 10.000 davon wegen Kopfverletzungen. Zehn Jahre zuvor mussten in Deutschland aus dieser Altersgruppe 14.000 Kinder weniger wegen Verletzungen im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Christian Bredl appelliert an alle jungen Eltern und Aufsichtspersonen, vorsichtig mit den Babys und Kleinkindern umzugehen. Babys drehen sich zum Beispiel plötzlich auf der Wickelkommode. Dabei können sie sich das Köpfchen anstoßen oder sogar herunterfallen. Gerade Kopfverletzungen sind gefährlich und können bleibende Schäden hinterlassen. "Kinder unter fünf Jahren bemerken beim Spielen häufig nicht die Gefahren. In der Wohnung sollte man deshalb die Kanten entschärfen", rät der Experte.

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Bild: redsheep  / pixelio.de

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