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Am Samstagabend, 13.06.2016 gegen 19:15 Uhr kam es in der Drahthammerstraße zu einem Polizeieinsatz, in dessen Verlauf ein 34jähriger Mann aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation in ein Regensburger Klinikum eingeliefert wurde. Da sich in den Abendstunden der Gesundheitszustand des Mannes verschlechterte, erfolgte dessen Verlegung in ein anderes Krankenhaus, wo er kurz vor 04:00 Uhr am Sonntagmorgen verstarb. Eine Obduktion des Leichnams am Montagvormittag, 13.06.2016 zeigte, dass zwischen dem Polizeieinsatz und dem Ableben des Mannes kein Zusammenhang besteht.

Beamte der Polizeiinspektion Amberg schritten am Samstagabend in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein, nachdem der 34-jährige Amberger mit den Wohnungsinhabern in Streit geraten war. Da sich der Mann beharrlich weigerte, die Wohnung zu verlassen, war es für die beiden herbeigerufenen Streifenbesatzungen erforderlich, körperliche Gewalt anzuwenden.
Der Mann, der sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wehrte sich vehement gegen seine Verbringung aus der Wohnung. Dabei trat und spuckte er gegen die eingesetzten Beamten, denen es im weiteren Verlauf gelang, den Mann so zu fixieren, dass er zur Amberger Dienststelle gebracht werden konnte. Bei diesem Einsatz erlitt der Mann eine Platzwunde am Kopf. 

Aufgrund einer bei dem Festgenommenen festgestellten Fremd- und Eigengefährdung, erfolgte noch in den Abendstunden die Einlieferung in ein Fachklinikum in Regensburg.
Hier verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes, so dass eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus in Regensburg erforderlich wurde. In diesem verstarb der 34-Jährige kurz vor 04:00 Uhr.

Zur Klärung der Todesursache erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg, am Montagvormittag, 13.06.2016 eine Obduktion des Leichnams.
In einem vorläufigen Ergebnis konnten sich die Rechtsmediziner am zuständigen Institut in Erlangen nicht auf eine genaue Todesursache festlegen.

Die Untersuchung zeigte aber, dass das polizeiliche Einsatzgeschehen und hier insbesondere die Kopfverletzung des Mannes nur oberflächlich und nicht todesursächlich waren.

Zur weiteren Abklärung hinsichtlich der genauen Todesursache wurden noch verschiedene Untersuchungen in Auftrag gegeben. Dazu zählt unter anderem eine chemisch-toxikologische Untersuchung, da bei dem Mann Einwegspritzen aufgefunden wurden. Auch das sonstige Verhalten des 34-Jährigen und weitere Feststellungen geben Hinweise auf einen möglichen Betäubungsmittelkonsum durch den Verstorbenen.

Die Untersuchung des Todesfalles wird von der Staatsanwaltschaft Regensburg in Abstimmung mit der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

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Foto: Martin Quast  / pixelio.de

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