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Die Body-Positive Welle überrollt schon seit einiger Zeit das Internet: Frauen präsentieren auf sozialen Netzwerken stolz ihre Fettpölsterchen und Zellulite, und auch für Männer gibt es einen neuen Trend, den sogenannten Dad-Bod. Wir erklären, was es damit auf sich hat und warum Bierbauch das neue sexy ist.

Seth Rogan hat ihn, Chris Pratt ebenso und sogar Leonardo Dicaprio Leonardo Dicaprio – den Dad-Body oder kurz: Dad-Bod. Der Body war vielleicht mal top in Form, ist aber jetzt etwas aufgegangen – statt Sixpack ein Bäuchlein, statt Bizeps "nur" normale Arme. Der Name "Vater-Körper" kommt daher, dass Väter oft nicht genügend Zeit haben, sich um den eigenen Körper zu kümmern und sich dann ein wenig gehen lassen. Trotzdem müssen den Dad-Bod nicht zwingend nur Väter haben, denn die Figur, die der Begriff bezeichnet, ist einfach nur durchschnittlich.

Perfekt? Wie langweilig!

Männer müssen sich jedoch keine Gedanken machen, dass Frauenschwärme wie Bond-Darsteller Daniel Craig oder Channing Tatum das Maß sind, mit dem gemessen wird. Im Gegenteil: Frauen bevorzugen die etwas "knuffigere" Variante eines Mannes. Bei einer Umfrage sollten britische Frauen den perfekten Mann beschreiben. Und Überraschung: Dieser ist alles andere als super durchtrainiert und top in Form. Es kommt mehr auf die berühmten inneren Werte an. Als Grund wird vermutet, dass Frauen auf lange Sicht jemanden wollen, der sich nicht ausschließlich mit seinem Aussehen beschäftigt.

Frauen habens vorgemacht

Die Bewegung der Frauen dagegen ist schon seit Jahren im Aufruhr, was das Wohlgefühl mit dem eigenen Körper angeht. Den richtigen Startschuss gab es dabei von Dove, die sich als erstes Frauen in allen Körperumfängen und Variationen in ihre Werbespots geholt haben und bis heute erfolgreich an diesem Trend fest halten. Auch Modeshops wie Gina Laura haben sich schon seit Jahren auf Frauen mit Kurven spezialisiert. Doch nun erhält dieser Markt eine ganz neue Bedeutung, nicht nur für den Umsatz, sondern auch im Umgang mit Body-Shaming und Co. Es hat lange gedauert, aber nun zieht der Trend auch bei den übrigen Modeketten nach, wie bei H&M mit ihrem aufrührerischen Video zur neuen Herbstkollektion 2016. Doch wo bleiben die Männer? In den Social Media Plattformen fängt es an! Auf Instagram Instagram haben die Dad-Bods sogar einen eigenen Account, der mit 20.700 Abonnenten gut besucht ist. Der zugehörige Hashtag #dadbod verzeichnet sogar 167.218 Treffer und bildet eine starke Grundlage für eine Bewegung, die nicht nur aus Sixpacks besteht, sondern eben auch aus ganz normalen Menschen.

Was wir daraus lernen? Schluss mit dem Body-Shaming! Ob Mann oder Frau, groß oder klein, dick oder dünn – es ist okay, so zu sein, wie man ist. Das Leben ist nicht dazu da, fremden Idealen hinterherzulaufen, sondern man sollte sich wohlfühlen. Und wer könnte das schon ohne kleine Sünden wie Chips und Nutella? Richtig – niemand.



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