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Am Landratsamt Regensburg beraten die Mitarbeiter des Sachgebiets Gartenkultur und Landespflege bei allen Fragen rund um den Garten. Hier einige Themen, die jetzt für Hobbygärtner von Interesse sind.

Der Herbst hält im Garten ein besonderes Farbspiel bereit. Während die meisten Stauden verblüht sind, setzen sich die Gehölze mit ihrem bunten Herbstlaub nochmal richtig in Szene. Viele Ziergehölze - Mehlbeere oder Rotdorn – bieten zum Beispiel prächtigen Fruchtschmuck und ganz nebenbei Material zum Basteln für den Winterschmuck. Irgendwann aber fällt auch das bunteste Blatt zu Boden und muss entsorgt werden.

Ein Teil des Laubes kann im Kompost entsorgt werden. Gut vermischt mit dem letzten Rasenschnitt, zerkleinerten Zweigen und abgeschnittenen Staudenresten verrottet es über den Winter. Es gilt: je kleiner das Material gehäckselt ist, desto schneller kann es kompostieren. Der Anteil an Laub sollte dabei aber nicht mehr als 25 Prozent betragen.

Aber nicht überall muss das Laub entfernt werden. In Staudenrabatten oder unter Sträuchern dient es als natürlicher Winterschutz. Die Blätter verrotten auch hier und bringen dabei Nährstoffe wieder in den Boden zurück; das heißt, ein Teil des Laubes von der Rasenfläche kann auch in Pflanzrabatten verteilt werden. Ist die Laubschicht etwas dicker - zum Beispiel in einer windgeschützten Ecke - kann sie Kleinsäugern, wie dem Igel, als Winterquartier dienen. In den übrigen Bereichen sorgt die Laubschicht für ausgeglichene Bodenfeuchte und bietet vielen Nützlingen Unterschlupf.

Wenn die Laubschicht nicht zu dick ist und es der Boden zulässt, können die Blätter aus einer Rasenfläche auch mit dem Rasenmäher aufgenommen werden. Blätter und Gras werden so gleich gehäckselt und sind optimal für eine schnelle Verrottung vorbereitet. Wer allerdings das Laub mit einem Laubbläser beziehungsweise mit einem Laubsauger entfernt, bläst und saugt damit auch die vielen kleinen Insekten aus dem Garten, die für das Gleichgewicht von Nützlingen und Schädlingen so wichtig sind.

Schwierig wird es bei nur sehr langsam verrottendem Laub, wie es von Eichen oder Walnussbäumen abfällt. Ihre Blätter enthalten viel Gerbsäure. Der Kompost, der daraus gewonnen wird, wirkt eher wachstumshemmend; wodurch die Verrottung länger dauert. Deshalb sollten diese Blätter als Grünabfälle am Wertstoffhof entsorgt werden.

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