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Am Vormittag des 07.10.2016 versuchte ein angeblicher Mitarbeiter der Spardabank Berlin bei einer Regensburgerin mehrere tausend Euro zu erlangen. Die 76-jährige Frau bemerkte jedoch den versuchten Betrug und konnte einen Schaden von sich abwenden.

Der unbekannte Täter gab sich am Telefon als Mitarbeiter der Spardabank Berlin aus und teilte der Geschädigten mit, dass die Staatsanwaltschaft Berlin die Sperrung ihres Bankkontos verfügt habe. Für weitere Nachfragen wurde der Geschädigten die angebliche Telefonnummer der Staatsanwaltschaft übermittelt.

Beim Rückruf auf dieser Nummer wurde der Regensburgerin eröffnet, dass sie sich bereits vor vier Jahren an einem Gewinnspiel beteiligt habe, und die Kosten sich hierfür auf mittlerweile 8000 Euro beliefen. Da die Geschädigte die Zahlung verweigerte, wurde ihr eine außergerichtliche Einigung angeboten, wenn sie eine Teilzahlung leisten würde. 
Die Rentnerin roch jedoch den Braten und leistete keine Zahlung, sondern informierte die Polizei über den Sachverhalt.

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd hat die Ermittlungen zu diesem Betrugsfall übernommen. Es ist bekannt, dass mit der gleichen Masche bereits vermehrte Trickdiebstähle in Bayern begangen wurden. Nach altbekannter Art werden vorzüglich ältere Herrschaften zur Zahlung von größeren Geldbeträgen aufgefordert. Den Geschädigten wird dann eine Rückrufnummer übermittelt, an die sie sich zur Verifizierung wenden sollen. Diese Nummern sind jedoch fingiert und laufen wiederum bei den Betrügern auf.

Wichtig:

Trotz anscheinend seriös wirkender Anrufe gilt auch weiterhin, bei Gewinnversprechen oder bei Forderungen, welche angeblich aus einem Gewinnspiel resultieren, äußerst vorsichtig zu sein.

Die Polizei rät:

° auf keinen Fall Geldforderungen nachkommen!
° Lassen Sie sich am Telefon nicht von angeblichen Amtspersonen oder Bankmitarbeitern unter Druck setzen!
° Sobald Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, halten Sie Rücksprache mit Ihrer 
Polizeidienststelle oder verständigen Sie die Polizei über den Notruf 110

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